Aalen ist Bundes-Modellkommune für Innenentwicklung

Die Stadt Aalen wurde als eine von bundesweit acht Kommunen nach einer überzeugenden Bewerbung in das Modellvorhaben "Aktivierung von Innenentwicklungspotenzialen in wachsenden Kommunen – Erhebung und Erprobung von Bausteinen eines aktiven Managements" aufgenommen. Das Modellvorhaben ist ein neuer Teil des Forschungsprogramms „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ (ExWoSt) und wird durch den Bund mit bis zu 60.000,- EUR gefördert. „Wir sind dankbar und auch stolz über die Aufnahme als Bundes-Modellkommune. Aalen ist im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung auf einem sehr guten Weg“ zeigte sich Baubürgermeister Wolfgang Steidle sichtlich erfreut über den Zuwendungsbescheid des Bundesministeriums.

Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Baudezernats beim kreativen Austausch zur Aalener Stadtentwicklung. (© Stadt Aalen)

Im ExWoSt-Modellvorhaben sollen unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten zur Gewinnung und Aktivierung von Innenentwicklungspotenzialen in dynamischen Kommunen anhand praktischer Beispiele erprobt werden. Die Innenentwicklung hat auf der Basis unterschiedlicher Ausgangslagen eine bauliche Ergänzung innerörtlicher Bestandsbebauung zur Schaffung von Wohnraum zum Ziel.

Die Erkenntnisse sowie Ergebnisse des Modellvorhabens sollen dabei dokumentiert werden, so dass für andere Städte und Gemeinden Impulse geliefert werden. Es sollen praktische, auf andere Kommunen übertragbare Lösungen aufgezeigt werden, wie Innenentwicklung erfolgreich angestoßen und umgesetzt werden kann. Durch die Ende 2016 bei der Stadt Aalen neu geschaffene Stelle des Innenentwicklungsmanagers, kann der Fokus auf die Innenentwicklung weiter forciert und beispielhaft an das spannende, aus Sicht der nachhaltigen Stadtentwicklung bedeutsame Thema, heran gegangen werden.

Die Stadt Aalen wird dabei durch das Bundesinstitut für Bau, Stadt- und Raumforschung (BBSR) wissenschaftlich betreut und begleitet. Die Laufzeit des Forschungsprogramms beträgt 2 Jahre und ist von Anfang 2017 bis zum Herbst/Winter 2019 angesetzt.

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© Stadt Aalen, 13.01.2017