Alt-Kommunale aus Fellbach besuchen die Kreishauptstadt Aalen

Besichtigung des Stadtovals und Besuch der Hochschule Aalen runden das Programm ab

Auf Initiative von Karlheinz Hirsch, ehemals Referent des langjährigen Fellbacher OB Friedrich-Wilhelm Kiel, sowie Aalens OB Thilo Rentschler, der SPD-Fraktionsvorsitzender im Fellbacher Gemeinderat war, besuchten 48 einstige Stadt- und Kreisräte der Stadt Fellbach mit Partnern die größte Stadt Ostwürttembergs. Thilo Rentschler und Stadtarchivar Dr. Georg Wendt erläuterten den Gästen im Großen Sitzungssaal die Stadtentwicklung der vergangenen und in den kommenden Jahren.

„Aalen als Flächenstadt ist so groß wie Fellbach und Weinstadt zusammen. Anbetracht der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in den letzten zehn Jahren haben wir zahlreiche, nach vorne gewandte Stadtent-wicklungsprojekte angeschoben“, erläuterte OB Thilo Rentschler, der sein kommunalpolitisches Rüstzeug in Fellbach erlangt hatte. Bei einer Vor-Ort-Besichtigung auf dem Stadtoval und einer Stadtbesichtigung konnten sich die Gäste selbst ein Bild von der rasanten Entwicklung Aalens machen.

Beim Besuch der Aalener Hochschule wurde die positive Entwicklung Aalens durch Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider weiter untermauert. Er stellte die Planungen zum Waldcampus und der beiden im Bau befindlichen Forschungsinstitute an der Rombacher Straße ebenso vor wie die sehr gute Entwicklung des Inkubators INNO-Z und des quantitativen wie qualitativen Wachstums der Hochschule Aalen. „Inzwischen werden von uns rund 12 Millionen Euro pro Jahr an Geldern für die Forschung eingeworben“, sagte Schneider. Er stellte einige erfolgreiche Start-ups aus dem INNO-Z vor. „Die Situation in Aalen ist optimal: Stadtverwaltung und Hochschule wirken zusammen mit der regionalen Wirtschaft bestmöglich zusammen, wenn es um eine sinnvolles Weiterentwickeln der Forschungs- und Hochschullandschaft geht“, sagte Schneider.

Schneider stellte sich den Fragen der Gäste aus Fellbach. „Wir müssen uns stark anstrengen, damit wir bei den Themen Digitalisierung und E-Mobilität nicht ins Hintertreffen gerate. Der Königsweg bei der demografischen Herausforderung ist eine Einwanderung über die Hochschulen“, betonte Schneider. „Wir sind interessant für die Welt. Internationalisierung ist bei uns längst Motto.“

Zum Abschluss des Besuchs verabschiedete OB Thilo Rentschler die Gäste um Alt-OB Friedrich-Wilhelm Kiel im Bürgerspital am Spritzenhausplatz, dem „Wohnzimmer Aalens“. Dabei überreichte die Reisegruppe eine Spende von 660 Euro an den Verein „Hilfe für syrische Flüchtlinge in Antakya“. „Dieses Projekt hat uns imponiert. Die Spende geben wir als Dankeschön für die Gastfreundschaft Aalens zurück“, sagte Karl-Heinz Hirsch. „Wir werden weiterhin den Menschen in unserer Partnerstadt Antakya beim Bewältigen der Flüchtlingskrise aus Syrien helfen“, sagte Rentschler.

© Stadt Aalen, 14.04.2018