OB besucht WiZ

Bei einem Vor-Ort-Besuch hat sich Oberbürgermeister Thilo Rentschler über das Konzept und die Belegung des Wirtschaftszentrums informiert. Mit 60 Mietern ist die Gewerbeimmobilie zu 97 Prozent belegt, berichtete Robert Ihl, Geschäftsführer der Wohnungsbau Aalen. „Der Anteil an Existenzgründern liegt zwischen 15 und 20 Prozent“.

Von links: Nicole Herdrich,OB Rentschler, Wohnungsbau-Geschäftsführer Robert Ihl im Gespräch mit Imakomm-Geschäftsführer Dr. Peter Markert und Mitarbeitern. (© Stadt Aalen)

Die Mieter schätzen den kreativen Mix der unterschiedlichsten Branchen, die sich hier angesiedelt haben, von  Ingenieur- oder Kommunikationsbüros bis zur Kochschule und dem Theater der Stadt Aalen. Im Wirtschaftszentrum haben junge Unternehmen bei günstigen Mieten und einer guten Infrastruktur die Möglichkeit, Geschäftsideen auszuprobieren und den Raumbedarf flexibel anzupassen. Zum Beispiel die Imakomm-Akademie GmbH: „Wir haben vor zehn Jahren zu zweit im WIZ begonnen, heute zählen wir zwölf Personen plus weitere Kooperationspartner“, berichtet Geschäftsführer Dr. Peter Markert und beschreibt den Gästen das Portfolio des Unternehmens. Kommunalentwicklung, vom Stadtmarketing bis zum Flächenkonzept ist das Thema von Imakomm. Eines ihrer letzten Projekte für Aalen war die Studie zum Thema Fachkräftemangel und Integration. „Gut, Sie hier zu wissen“ betonte Oberbürgermeister Rentschler.

Weiterer Stopp des OB-Besuchs im WiZ ist die Eventlocation Freudenschmaus. Architektin Brigitte Österreicher zeigte Oberbürgermeister Rentschler die Räumlichkeiten mit Profiküche, mobilen Herden, Bar und Bühne. Hier wird gemeinsam gekocht, gefeiert und getanzt. „Unser Konzept kommt an, wir sind hier sehr zufrieden und leben in guter Nachbarschaft mit den Firmen und dem Theater“ betonte Österreicher.

Um die räumliche Situation des Theaters auf insgesamt 1500 Quadratmetern Nutzfläche ging es bei der Besichtigung der dritten und vierten Etage. „Die Büros sind großzügig, in den Werkstätten haben wir Probleme“ berichtete Intendant Tonio Kleinknecht. Und weil nicht mehr alle großen Requisiten in den Kellerräume  Platz fanden, musste das Theater bereits externe Lagerflächen anmieten. „Da gibt es einiges zu optimieren“, so OB Rentschler.


„Wir müssen den Gründergeist im WiZ wieder stärker beleben“ so das Fazit des Stadtoberhaupts. Mit einem Start-Paket für Gründer, Beratungsleistungen und Kooperationsveranstaltungen soll das WiZ sein Profil schärfen und eine Ergänzung zum neuen Innovationszentrum am Burren sein, das im Herbst 2014 in Betrieb gehen wird.

Besuch im Freudenschmaus: von links: OB Rentschler, Karin Haisch, Brigitte Österreicher und Robert Ihl (© Stadt Aalen)
Eng geht es zu im Kellergeschoss des WiZ, wo die großen Requisiten lagern (© Stadt Aalen)
© Stadt Aalen, 06.02.2014