OB Rentschler präzisiert Aussagen zu Maiäckern

Sorgen der Bewohner des Pelzwasens werden ernstgenommen: Reduktion der Potenzialflächen um 75 Prozent

Im Nachgang zur Infoveranstaltung der Neuen Siedlergemeinschaft Pelzwasen-Zebert präzisiert OB Thilo Rentschler das Vorgehen der Stadtverwaltung. Der Vorentwurf zum Flächennutzungsplan (FNP) hat im Gewann Maiäcker (angrenzend an den Pelzwasen) zunächst einen Untersuchungsraum für neue Wohnbauflächen von 14,5 Hektar beinhaltet. „Es sollen nur noch 3,8 Hektar neuer Wohnbaufläche im Gewann Maiäcker im weiteren FNP-Verfahren verbleiben“, sagt OB Thilo Rentschler. „Wir nehmen die Sorgen der Menschen im Quartier Pelzwasen-Zebert ernst.“

Demnach werden 10,7 Hektar oder 75 Prozent der zunächst im FNP-Vorentwurf enthaltenen Flächen nicht weiterverfolgt. Der verbleibende potenzielle Zuwachs von 3,8 Hektar für eine künftige Wohnbebauung der wachsenden Stadt Aalen entspricht in etwa 10 Prozent  der bestehenden Siedlungsfläche am Pelzwasen. „Damit sehen wir einen sinnvollen Kompromiss zwischen der Schaffung von neuem Wohnraum in der Kernstadt und den Bedenken der Anwohnerschaft“, ergänzt Rentschler. 

Wie bereits in einem Schreiben an die Neue Siedlergemeinschaft Pelzwasen-Zebert am 17. April mitgeteilt, weist Rentschler darauf hin, dass eine Ausweisung möglicher neuer Wohnbauflächen nicht zwangsläufig und sofort in den kommenden Jahren zu einer Bebauung führt. „Eine Entscheidung hierzu fällt gegebenenfalls der Gemeinderat, wenn er für ein FNP-Plangebiet einen Bebauungsplan aufgestellt“, erklärt Rentschler weiter. Eine Entscheidung über den gesamten künftigen Flächennutzungsplan der Stadt Aalen trifft ebenfalls der Gemeinderat im sogenannten Auslegungsbeschluss zum Flächennutzungsplan. „Diese Entscheidung steht nach der Sommerpause 2018 an“, sagt Rentschler.

© Stadt Aalen, 25.04.2018