Schulhausneubau für syrische Flüchtlingskinder in Antakya/Hatay

Gemeinsam mit Dr. Lütfu Savas, Oberbürgermeister von Antakya/Hatay, und den Stadträten Hermann Schludi und Roland Hamm informierte der Oberbürgermeister die Mitglieder der Delegationen aus den Partnerstädten über den aktuellen Stand des mit Hilfe von Spendengeldern aus Aalen gebauten Schulhauses in Antakya.

Schulgebäude in Antakya
Schulgebäude in Antakya (© )

In dem 24 Klassenzimmer umfassenden Gebäude sollen 1.500 syrische Flüchtlingskinder Unterricht erhalten. Anfang Oktober wird der OB mit einer Aalener Delegation zur Einweihung nach Antakya/Hatay reisen. Rund 300.000 Euro sind in Aalens Partnerstadt geflossen, 50.000 Euro aus dem Budget der Stadt, 100.000 Euro stammen von Spendern aus Aalen und 150.000 Euro hat das Land Baden-Württemberg beigesteuert, berichtet der OB.

Dr. Savas betont wie wichtig die Aalener Unterstützung für seine Stadt sei, denn aktuell leben rund 500.000 syrische Flüchtlinge in der Region Hatay rund um Antakya, darunter seien 150.000 Kinder im schulpflichtigen Aalen. „Wir schaffen es 50.000 Kinder zu beschulen, mehr geht nicht“, berichtet Dr. Savas und deswegen sei man sehr froh über die Hilfe aus Aalen. Beide Oberbürgermeister sind sich einig, dass nur mit fundierter Bildung der Friede und die Freiheit weltweit gefestigt werden kann.

Roland Hamm vom Städtepartnerschaftsverein ist überzeugt davon, dass mit der Aalener Schule „erstmals ein praktikabler Ansatz gefunden wurde, um Fluchtursachen vor Ort zu begegnen.“

© Stadt Aalen, 20.09.2016