Am 2. und 3. September 2017 erobern die farbenfrohen und formreichen Drachen wieder den Himmel über Aalen. Das Aalener Drachenfest auf dem Gelände der Limes-Thermen läutet Jahr für Jahr die Drachenflugsaison für Groß und Klein ein. Faszinierende Formen der oft selbst in mühevoller Handarbeit entstanden Drachen bringen nicht nur die Kleinen unter uns zum Staunen.
Die Stadt Aalen hat einen digitalen Service eingeführt, der den Parkscheinkauf deutlich vereinfacht: Die Parkgebühren können ab sofort bargeldlos und ohne Registrierung über die Smartphone-App TraviPay oder mit einer SMS bezahlt werden. Möglich ist die Nutzung an allen oberirdischen kostenpflichtigen Parkplätzen im Stadtgebiet. Der zeitgemäße Service ist ein Schritt in Richtung Smart City.
Am zweiten Septemberwochenende finden in bewährter Weise die Reichsstädter Tage statt. Nach einer würdigen und feierlichen Eröffnungsfeier wird wieder ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm auf sechs Bühnen geboten.
Unter dem Motto „Vielfalt verbindet“ findet in diesem Jahr wieder die Interkulturelle Woche in Aalen statt. Zahlreiche Veranstaltungen werben für ein friedliches Miteinander, den gegenseitigen Respekt und zeigen die große Vielfalt der Stadt Aalen.
Zum ersten Fairen Frühstück hatte die Steuerungsgruppe Fairtrade der Stadt Aalen ins Rathaus am Marktplatz eingeladen. Rund 300 Besucher wollen mehr über die Themen Fairtrade und Nachhaltigkeit erfahren und dabei faire Produkte aus dem Weltladen und von denn`s sowie regionale Lebensmittel vom Aalener Wochenmarkt probieren.
Die Schüler des Kopernikus Gymnasiums Wasseralfingen, erste Fairtrade School im Ostalbkreis, haben Infotafeln und ein Quiz vorbereitet. Auf einem speziell von der Fairtrade Hochschule Aalen umgebauten Fahrrad, können sich die Besucher allein durchs Treten ihren eigenen Smoothie mixen. Dass faire gehandelte Kleidung chic sein kann, zeigen die Ausstellungsstücke von Dr. Skate.
Den Besuch einer Delegation aus dem indischen Pune im September nutzt der Vorsitzende der Aalener Hilfsorganisation „Neurochirurgische Hilfe Indien e.V.“ Sigmund Opferkuch für eine Stippvisite bei Oberbügermeister Thilo Rentschler. Opferkuch hat vor rund 12 Jahren den Verein gegründet, um dem indischen Arzt Dr. Jaydev Panchawagh mit Spendengeldern zur Beschaffung von medizinischen Geräten und Instrumenten für dessen Neurochirugie-Klinik zu unterstützen. Auch die Stadt Aalen unterstützt den Verein seit vielen Jahren mit Mitteln aus dem Förderfonds „Eine Welt.“
Im September eröffnet Oberbürgermeister Thilo Rentschler im Bildungszentrum Bohlschule ein weiteres Begegnungscafé als einen Ort an dem Geflüchtete die Möglichkeit haben zwanglos mit potentiellen Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen und sich über Möglichkeiten zum Einstieg ins Berufsleben zu informieren.
Der Treffpunkt ist der aktuellste Baustein im Verbund der Begegnungscafés in Aalen, so dass nun an jedem Werktag an verschiendenen Orten in Aalen ein Treffpunkt mit unterschiedlichem Themenschwerpunkt geöffnet hat. In der Bohlschule sollen vor allem berufliche Perspektiven für Flüchtlinge ausgelotet werden.
In Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Aalen findet eine Studienbörse im Rathaus statt. Die Steinbeis School of International Business and Entrepreneurship (SIBE) engagiert sich, um akademische Flüchtlinge möglichst schnell in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren und dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken. Nach den Grußworten von Oberbürgermeister Thilo Rentschler und Landrat Klaus Pavel finden an de n Bewerberinseln Vorstellungsgespräche statt. Die Resonanz der Firmen und Bewerber ist positiv, weitere Gespräche werden vereinbart.
Im September wird das zweite deutsch-türkische Hilfsprojekt eröffnet: ein Sportplatz, finanziert mit zahlreichen Spenden aus Aalen. Zur Eröffnung reist eine Aalener Delegation nach Antakya/Hatay. Längst haben die syrischen Kinder ihren Sportplatz in Beschlag genommen, kicken auf die Tore, werfen Körbe mit den Fuß-, Volley- und Basketbällen, die die Aalener für sie mitgebracht haben. Vertreter aus Aalen und Antakya zerschneiden das rote Band. Der Sportplatz ist eröffnet.
