Aalener Winterdienst ist immer gut gerüstet

Auch bei heftigen Schneefällen und extremen winterlichen Bedingungen ist der Aalener Winterdienst stets gut gerüstet. Entgegen anderslautenden Medienberichten waren die Salzlager der Stadt auch in den Weihnachtstagen nicht leer. „Unsere Aufgabe, im gesetzlich vorgeschriebenem Rahmen das Straßennetz zu räumen und zu streuen, haben wir zu jeder Zeit erfüllt“ betont der Leiter der für den Winterdienst verantwortlichen Bau- und Grünflächenbetriebe, Georg Fürst.

So war der Winterdienst auch während der schneereichen Feiertage in Vollbesetzung, das heißt mit 60 bis 70 Mann im Einsatz. Geräumt und gestreut wird zwischen 4 Uhr morgens und 20 Uhr abends. Klar, dass die 700 Tonnen Salzvorräte der städtischen Lager in strengen Wintern nicht ausreichen. „Wir haben allein in den ersten Monaten dieser Saison schon 1500 Tonnen Salz gestreut“ erklärt Fürst, der die Vorräte unter Kontrolle hat. 50 Tonnen Salz sind die eiserne Reserve, die auch in diesem Jahr noch nicht angegriffen wurde. Straßen der Kategorie 1, das sind Durchfahrtsstraßen, Busstrecken und viel befahrene Steilstrecken, werden bevorzugt. Aber auch die weniger befahrenen Steilstrecken der Kategorie 2 wurden in den winterlichen Weihnachtstagen geräumt und gestreut. Lediglich die Straßen der Kategorie 3 wurden nicht bedacht – und das aus gutem Grund, wie Fürst erläutert: „Die Schneedecke ist griffiger und besser zu befahren, weil sich darunter Eis befand. Hätten wir den Schnee geräumt, wäre die Situation viel gefährlicher geworden.“ Bevor sich die städtischen Salzlager leeren, wird nachbestellt. Dank langfristiger Verträge kann die Stadt auf zuverlässige Belieferung vertrauen, auch wenn andernorts das Streugut knapp wird. Der Nachschub rollt ständig: gestern und heute kamen acht Züge mit insgesamt 240 Tonnen Salz in Aalen an, in den nächsten Tagen werden weitere sechs Ladungen erwartet. „Dann sind unsere Lager wieder bis unter die Decke voll“, beruhigt Fürst.
© Stadt Aalen, 30.12.2010