BIWAQ – Bunt. Charmant. Rötenberg. setzt auf Nachhaltigkeit

Gemeinsam mit Studierenden des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Aalen und dem Stadtteilzentrum Treffpunkt Rötenberg hat sich das ESF-Bundesprojekt BIWAQ – Bunt. Charmant. Rötenberg. dem Thema nachhaltige Stadtteilentwicklung auf dem Rötenberg gewidmet.

(© Stadt Aalen)

Urbanes Gärtnern, die meist kleinräumige, gärtnerische Nutzung städtischer Flächen innerhalb von Siedlungen, wurde umgesetzt. Dabei wurde auf Erfahrungen des 2006 entstandenen Interkulturellen Gartens zurückgegriffen, wo bereits Gärtner aus verschiedenen Kulturkreisen erfolgreich tätig sind.

Urbanes Gärtnern ermöglicht es, den öffentlichen Raum vor der eigenen Haustür mitzugestalten. Der soziale und gleichberechtigte Austausch mit den Nachbarn und die körperliche Gesundheit werden gefördert. Der biologische Anbau von Gemüse ist eine günstige Art der Selbstversorgung, macht Spaß und wertet ein Quartier optisch auf.

Deswegen wurden die Studierenden der Hochschule Aalen im Sommersemester 2017 von BIWAQ – Bunt. Charmant. Rötenberg. damit beauftragt, urbanes Gärtnern passgenau für den Stadtteil und zusammen mit den Bewohnern im Quartier Rötenberg zu konzipieren und umzusetzen. Für das Projekt konnten als Kooperationspartner die Waldorfschule Aalen und der Interkulturelle Garten im Hirschbach gewonnen werden.

Im neu gestalteten Außenbereich des Treffpunktes Rötenberg finden sich in den Hochbeeten, die der BIWAQ – Teilprojektpartner AJO e.V. unter Anleitung von ansässigen Handwerksmeistern während der handwerklichen Kurzqualifizierung herstellen lassen hat, allerlei Kräuter und Gemüsesorten für die Bewohnerinnen und Bewohner des Rötenbergs. Nicht nur die Rötenbergerinnen und Rötenberger selbst, sondern auch die Besucherinnen und Besucher des Mittagstisches „Tischlein deck dich!“ verwenden das angebaute Gemüse auch in den Gerichten, die immer dienstags und freitags ab 12 Uhr im Treffpunkt Rötenberg frisch auf den Tisch kommen.

© Stadt Aalen, 13.09.2017