Der Winter kann kommen

Beim städtischen Bau- u. Grünflächenbetrieb laufen die Vorbereitungen für die kommende Wintersaison bereits auf Hochtouren.

(© )
Die Vorratslager sind mit insgesamt 750 to Streusalz gefüllt, die Streuer für die einzelnen Fahrzeuge stehen geschmiert und befüllt für den Einsatz bereit. In den Außenbezirken werden Nebenstrecken mit insgesamt ca. 1400 Schneeleitstäben markiert und einzelne Gefahrenstellen mit Schneezäunen gesichert. Auch müssen noch 300 Streukästen kontrolliert und wenn notwendig mit Granulat gefüllt werden. Insgesamt werden im Betrieb bei einem Winterdienstvolleinsatz im gesamten Stadtgebiet Aalen elf Großfahrzeuge für Fahrbahnen, sieben Schmalspurfahrzeuge für Radwege und öffentliche Plätze, sowie 15 Handräumkolonnen für Überwege, Treppen, Bushaltestellen und Fußwege im Einsatz sein. Beim Handräumdienst wird im Stadtgebiet Aalen Lavagranulat verwendet. Dieses relativ leichte Material führt beim Abschwemmen in das Kanalnetz zu keinen Ablagerungen und kann auch in Grünflächen als Dünger verbleiben. Auf Fahrbahnen wird hauptsächlich Feuchtsalz ausgebracht. Im Auswurfteller des Streuers wird trockenes Auftausalz mit einer 24prozentigen Salzlösung angefeuchtet. Dadurch wird das Taupotential des Streusalzes erhöht und eine bessere Haftung auf der Fahrbahn erreicht. Die Vorteile liegen bei einem geringeren Salzverbrauch, schnellerer Tauwirkung und einer besseren Haftung des Tausalzes auf der Fahrbahn. Daraus resultiert eine höhere Verkehrssicherheit und ein größerer Aktionsradius der eingesetzten Fahrzeuge. Zuständig für die Einteilung und Organisation des Winterdienstes sind Betriebsleiter Georg Fürst und Bereichsleiter Bernhard Schmid.
© Stadt Aalen, 28.10.2008