Gemeinderat lässt es festlich ausklingen

Harmonie und Festfreude am Ende eines arbeitsintensiven Jahres. Mit einer Weihnachtsfeier haben der Aalener Gemeinderat und Verwaltungsspitze das Jahr besinnlich ausklingen lassen. Erstmals fand die Feier nicht im Rathaus sondern in Finks Restaurant statt und das, nach dem Sparbeschluss des Gemeinderats, auf eigene Kosten. Als Dankeschön erhielten die Ehrenamtlichen je zwei Eintrittskarten für die Limes-Thermen.

Oberbürgermeister Martin Gerlach dankte den Stadträtinnen und Stadträten für das konstruktive Miteinander und würdigte die Arbeit der Ehrenamtlichen: 17 Gemeinderatssitzungen, 12 bzw. 13 Mal traten die Ausschüsse ATUS und VFA zusammen, drei Mal der Ausschuss für Integration. "684 Tagesordnungspunkte haben wir bewältigt" sagte Gerlach und erinnerte an die wichtigsten Themen des Jahres: das Regenrückhaltebecken Dürrwiesen, den Nördliche Stadtgraben, die Entwicklung des Aal Carrées, das EULE-Projekt Innovationszentrum am Burren. Im Jahr der Krise habe das Konjunkturprogramm II mit 6 Millionen Euro in Aalen gezogen. "Wir haben 650 Jahre Reichsstadt gefeiert und wurden von der UNECO als Dekade-Stadt ausgezeichnet." fügte Gerlach unter anderem an. Er erinnerte auch an den Gemeinderatsbeschluss vom 20. Mai 2010, "unser Bekenntnis zur redlichen Sparsamkeit". Im kommenden Jahr werde mit dem größten Projekt, dem Anbau der Karl-Kessler-Realschule dem Bereich Bildung und Betreuung weiter Rechnung getragen. Vor der Fertigstellung von Mercatura werde die Frage des Durchstichs gelöst. Die Städtepartnerschaft mit Cervia und das 150-jährige Jubiläum der Remsbahn seien Höhepunkte des städtischen Festkalenders 2011. Zwar mache die dauerhafte Unterfinanzierung den Kommunen zu schaffen, dennoch können wir optimistisch in die Zukunft blicken" betonte Gerlach. Auch die Standortentwickler bescheinigten der Stadt Aalen gute Entwicklungschancen.
© Stadt Aalen, 19.12.2010