Rund 20 interessierte Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um sich am Montag, 10. August, 18 Uhr vor Ort von
Bauingenieur Martin Sandel, stellv. Leiter des städtischen Tiefbauamts, zum aktuellen Stand der Entsiegelungsarbeiten auf dem Stadtoval zu informieren.
Derzeit arbeitet die Firma Oettinger auf dem rund 3,5 ha großen Gelände, um die dort verbauten Beton- und Asphaltflächen sowie die unterirdischen Anlagen und Verfüllungen zu beseitigen. Zur Vorbereitung der geplanten Bebauung wird das Gelände „entsiegelt.“ Diesen Arbeiten sind intensive Voruntersuchungen vorangegangen, berichtet Sandel. So hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst Luftaufnahmen auf mögliche
Blindgänger ausgewertet. Des weiteren wurden alte Pläne herangezogen und das Gelände intensiv untersucht.
Die Mitarbeiter der Firma Oettinger haben voraussichtlich noch bis Ende des Jahres vor Ort zu tun, um alte Betonfundamente, Kanäle und Stollen zu beseitigen. Das gewonnene Material wird gesammelt und entweder
recycelt und wieder eingebaut oder auf eine Deponie gebracht. Die Gesamtkosten für die Entsiegelung liegen bei rund 1,8 Mio Euro. Die Anlieger und die Bewohner des Hirschbachs werden um Verständnis für die Lärm- und Staubentwicklung durch die Bauarbeiten gebeten.