Innovationszentrum Ostwürttemberg – Impulsgeber und Inkubator für die gesamte Region

Die Stadt Aalen bewirbt sich im Rahmen des EU-Leuchtturmprojekts EULE um Fördermittel zum Aufbau des Innovationszentrums Ostwürttemberg. Die Grobkonzeption wurde in enger Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Aalen entwickelt.

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Aalens Nachbarn Oberkochen, Abtsgmünd und Essingen und Landrat Klaus Pavel unterstützen dieses Projekt, welches Impulsgeber für die ganze Region sein wird. Bei einem Treffen im Aalener Rathaus vereinbarten alle Beteiligten eine enge kommunale Zusammenarbeit und Partnerschaft. „Mit diesem gemeinsamen Projekt lässt sich die Zukunft nachhaltig und ganzheitlich in unserer Region gestalten. Das Innovationszentrum wird zu einem Brutkasten, der zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen beitragen wird“ umreißt Oberbürgermeister Martin Gerlach die Ziele. $(text:b:Was steckt dahinter?)$ Das Land Baden-Württemberg und die EU haben das Modellprojekt EULE ausgeschrieben mit dem übergeordneten Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Baden-Württemberg mit seiner dezentralen Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur zu stärken und auszubauen. Städte und Gemeinden im ländlichen Raum, die sich besonders großen Herausforderungen gegenübersehen, sollen gestärkt werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Förderung von Innovation, Wachstum und nachhaltige Entwicklung mit dem Ziel der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Kurz gesagt, die Zukunftsfähigkeit der Kommunen soll in einem ganzheitlichen Ansatz gesichert werden. Deshalb hat die Stadt Aalen seit Ausschreibung des Programms Ende Mai 2008 in Zusammenarbeit mit der HTW ein erstes Konzept entwickelt. Da dieses Leuchtturmprojekt über die Stadtgrenze hinausstrahlt und auch Impulsgeber für den unmittelbaren Nachbarbereich Aalens sein kann, fand eine Abstimmung mit der Stadt Oberkochen sowie den Gemeinden Abtsgmünd und Essingen statt. Durch die interkommunale Verankerung des Projekts wird die Zusammenarbeit im Rahmen der Wirtschaftsförderung und dem Gewerbeflächenmanagement intensiviert. Die Voraussetzungen sind sehr gut, da durch die vorgesehene systematische Förderung die vorhandenen Gewerbeinfrastrukturen nachhaltig weiterentwickelt werden. Mit dem Innovationszentrum wurde eine Idee der „Zukunftsinitiative Ostwürttemberg 2015“ wieder aufgegriffen. In einem ersten Schritt wird auf dem Campus der Hochschule – städteplanerisch und ökologisch beispielgebend – in die Erstellung eines regional bedeutsamen Innovationszentrums investiert. Der Unterschied zu herkömmlichen Gründerzentren liegt in der direkten Anbindung an die Hochtechnologie in Forschung und Lehre der Hochschule Aalen. Durch den direkten Kontakt mit der Spitzenforschung werden im Innovationszentrum gezielt und systematisch qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen.
© Stadt Aalen, 11.09.2008