Zum Jahresbeginn hat die Stadt Aalen ein Förderprogramm für private Baumaßnahmen zur Schaffung und Modernisierung von innerörtlichem Wohnraum ins Leben gerufen. Im November konnte die erste eigens für das Förderprogramm „Flächen gewINNEN für Aalen“ entworfene Hinweisplakette an eine junge Familie aus Aalen übergeben werden. Gefördert werden umfassende Modernisierungsmaßnahmen von Wohngebäuden sowie Abbruchmaßnahmen von ehemals landwirtschaftlich genutzten Gebäuden, sofern durch den Abbruch neue Wohnflächen entstehen.
Anfang November besiegeln Kreis und Land mit einem Vertrag den Halbstundentakt auf der Remsbahnstrecke auch für Bahnkunden ab und bis Aalen Hauptbahnhof. Ab Juni 2019 werden dadurch jährlich 4.374 zusätzliche Züge auf der Remsbahnstrecke verkehren.
Mit der Eröffnung des nördlichen Kreisverkehrs im Gewerbegebiet Dauerwang wurde im November eine weitere wichtige Weiche für den vierspurigen Ausbau der B 29 gestellt. Der sechsarmige Kreisel mit einem Durchmesser von 44 Metern bietet Anschluss an die B29, die Firma LOBO, Omega Sorg, das Westside Center sowie an das Gewerbegebiet Dauerwang. Bereits Ende 2016 wurde der kleinere, südliche Kreisverkehr fertig gestellt. Neben den Kreisverkehren wurden Teile der umgebenden Straßen erneuert, die Begrünung angepasst, Firmenzufahrten neu gebaut, Parkbuchten umstrukturiert und auch die Verlegung des Entwässerungsgrabens im Bereich Robert-Bosch-Straße umgesetzt.
Der amerikanische Generalkonsul Jim Hermann zeichnet die neunte Klasse des Schubart-Gymnasiums mit dem Transatlantic Award für ihr Projekt „Schubart-Gymnasium goes green“ aus. Oberbürgermeister Thilo Rentschler gratuliert dem Gymnasium für die Auszeichnung und lädt den Generalkonsul dazu ein, sich ins Goldene Buch der Stadt Aalen einzutragen.
Zum diesjährigen Handwerkerdialog fanden sich etwa 35 Unternehmensleitungen und Vertreter des Handwerks im Läuterhäusle ein. Mit Investitionen in Schulen, Bäder, Straßen, Breitbandinternet, E-Mobilität, Wohnungsbau, aber auch dem Fassadensanierungsprogramm und vielen weiteren Maßnahmen trägt auch die Stadt dazu bei, dass es dem Handwerk gut geht und in Aalen auch noch lange Zeit gut gehen wird. Zusammen mit den privaten Projekten ergibt sich für die kommenden Jahre eine Investitionssumme von über 2,5 Milliarden Euro am Standort Aalen.
Als Gastrednerin konnte Nina Steinhäuser, Digitallotsin des Baden-Württembergischen Handwerkstages, gewonnen werden.
Im Rahmen des Projekts „Lebendige Stadt“ veranstaltet die Stadt Aalen ein ganztägiges Fachforum im Weststadtzentrum. Haupt- und Ehrenamtliche, die sich mit dem Thema junge Familien beschäftigen, konnten sich im Rahmen des Fachtages austauschen, vernetzen und Ideen entwickeln. Unter Einbezug all jener, die mit der Zielgruppe „ junge Familien" arbeiten, sollen Beteiligungsformate entwickelt werden, durch die Familien angesprochen und erreicht werden.
Im November wird Richtfest an der „Neuen Mitte“ in Dewangen gefeiert. In einem Baukomplex entsteht im Dewanger Ortsmittelpunkt bis Herbst 2018 neben insgesamt 15 Wohneinheiten mit einer Wohnfläche zwischen 57 und 90 Quadratmetern, 21 Tiefgaragen-Stellplätzen sowie acht Außenstellplätzen, der künftige Dewanger Verwaltungssitz und ein Lebensmittelmarkt der Genossenschaft „Welland Mitte“.
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 16. November die Bietergemeinschaft Werner Sobek Design/Werner Sobek Stuttgart AG mit den Ingenieurleistungen für die Planung des Stegs beauftragt. Das Büro des weltweit renommierten und gebürtigen Aalener Architekten Prof. Werner Sobek hat sich in einem europaweiten Bieterverfahren unter drei Bietern durchgesetzt. Nach Gewichtung und Auswertung der Kostenschätzung und fachlichen Präsentation durch das sechsköpfige Bewertungsgremium lässt dieses Angebot das bestmögliche Preis-Leistungsverhältnis erwarten. OB Rentschler betonte, dass der Steg mit seiner modernen Architektur in Verbindung mit den laufenden und absehbaren Entwicklungen rund um das Stadtoval Gold wert sei und zu einer weiteren Attraktivitätssteigerung beitragen werde. Außerdem sei er ein wichtiges Signal für eine vernetzte Stadt und eine Stadt der kurzen Wege und würde den Umweltverbund stärken. Die Wahrnehmbarkeit der Stadt bei Einwohnern, Gästen und Besuchern werde mit diesem Wahrzeichen erhöht.
Der künstlerische Leiter des Aalener Jazzfestes Ingo Hug wird im Rahmen des Jazzfestes mit der Großen Ehrenplakette der Stadt Aalen in Silber ausgezeichnet. Oberbürgermeister Thilo Rentschler würdigte den ersten Vorsitzenden des Vereins kunterbunt und maßgeblichen Initiator des Aalener Jazzfestes für „außergewöhnliche Leistungen im Bereich des öffentlichen, kulturellen, wissenschaftlichen, sozialen oder sportlichen Leben der Stadt“, wie es die Ehrungsordnung der Stadt Aalen vorschreibt. „Du bist und bleibst ein Aalener Original“, sagt Thilo Rentschler und charakterisiert Ingo Hug als umtriebigen, kreativen und eigenwilligen und manches Mal auch knorrigen Zeitgenossen, der sich nichts vorschreiben lasse. Aber der Erfolg gäbe ihm seit 26 Jahren recht. Rund 600 Konzerte und ebenso viele Künstlerinnen und Künstler waren in 25 Jahren in Aalen zu erleben, darunter namhafte Stars wie Ray Charles oder B.B. King, großartige Musiker, die das Jazzfest in Aalen zu einem unvergesslichen Erlebnis machten.
Denis Scheck ist neues Mitglied der Schubart-Literaturpreisjury. Der Gemeinderat berief den bekannten Literaturkritiker in das sechsköpfige Gremium. Denis Scheck ist Literaturagent,
-kritiker und Übersetzer.
Oberbürgermeister Thilo Rentschler und der Geschäftsführer der städtischen Wohnungsbau Robert Ihl setzen im November den ersten Spatenstich für die Neubebauung am Rötenberg. In bester Aussichtslage entstehen in sieben sogenannten Punkthäusern insgesamt 71 Miet- und Eigentumswohnungen auf einer Wohnfläche von 5.360 Quadratmetern. 20 Prozent davon sind Zweizimmer-, 65 Prozent Dreizimmer- und die restlichen 15 Prozent Vierzimmerwohnungen. Bei einem Viertel der Wohnungen handelt es sich um Wohnungen mit Sozialbindung, die mit Landesmitteln gefördert werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission ehren in Berlin die Stadt Aalen und die lokale Agenda-Gruppe als herausragende Bildungsinitiative für nachhaltige Entwicklung.
Die Nachfrage in öffentlichen Bibliotheken des Landes nach Materialien zur Unterstützung des Sprachenerwerbs steigt bedingt durch hohe Zuwanderungszahlen an. Digitale Weiterbildungsangebote sind dabei zum Spracherwerb sehr beliebt. Diesen Trend greift die Stadtbibliothek Aalen auf und stellt Nutzern im Torhaus Lernstationen mit kostenlosen Zugängen zu internetbasierten Sprachtrainings zur Verfügung.
