Nach dem letzten Heimspiel gegen Union Berlin hat Oberbürgermeister Thilo Rentschler Trainer, Mannschaft und den Funktionären des VfR Aalen Glückwünsche im Namen der Stadtverwaltung, des Gemeinderats und persönlich zu einer überaus erfolgreichen Saison im Fußball-Unterhaus ausgesprochen.
„Dieser gute Ausgang war vor der Saison nicht zu erwarten und letztlich schwebte während der kompletten Saison zu keiner Zeit das Abstiegsgespenst über der Scholz Arena“ betont das Stadtoberhaupt. „Der VfR pendelte eigentlich immer um einen Mittelfeldplatz und nach der erneuten Leistungsexplosion beim letzten Heimspiel gegen Union Berlin wird die Mannschaft in dieser Tabellenregion die Saison beenden. Dies lässt uns auf sportlicher Ebene optimistisch in die Zukunft blicken und trotz mancher Abgänge hoffen.“ Die Niederlage gegen den Aufsteiger Bundesliga-Aufsteiger Paderborn sei zu verschmerzen.
Trainer Stefan Ruthenbeck verdiene ein besonderes Lob, wie er das Team immer wieder zu Höchstleistungen angespornt hat. Die Mannschaft sei über sich hinausgewachsen und habe unerwartete Erfolgserlebnisse feiern können. „Der Kreuzbandriss von Torjäger Robert Lechleiter ist ein Wermutstropfen am Ende der erfolgreichen Saison. Ich hoffe auf einen schnellen, reibungslosen Genesungsprozess, damit er in der nächsten Saison im Laufe der Hinrunde wieder zur Mannschaft stoßen kann.“
Rentschler werde nicht müde zu betonen, wie wichtig der VfR Aalen für die Stadt Aalen und die gesamte Region ist. Er sei ein wichtiger Imageträger und mache Aalen bundesweit bekannt, nicht zuletzt durch großartige Leistungen gegen Traditionsclubs wie zum Beispiel den 1. FC Kaiserslautern, VfL Bochum oder Fortuna Düsseldorf. „In der nächsten Saison können wir uns auf spannende Derbys gegen den FC Heidenheim vor großer Kulisse freuen, wobei hier aufgrund der Rivalität der Fans größere Sicherheitsvorkehrungen erforderlich sein werden“ mahnt Rentschler.
Die Stadt Aalen werde ihren Beitrag zur Konsolidierung des Vereins leisten und über die städtische Wohnungsbau das Forumsgebäude kaufen. Darüber hinaus werde eine Million Euro investiert, um die Lizenzbedingungen der DFL zu erfüllen und die Zuschauerkapazität auf 15.000 auszubauen. Dadurch sei die Stadt allerdings gezwungen, die Entgeltordnung für die Scholz Arena anzupassen und eine gewisse Refinanzierung zu erreichen.