Der Rechtsstreit mit dem Generalunternehmer für die Erweiterung des Parkhauses in der Rombacher Straße, der Deutschen Industrie- und Parkhaus GmbH (dip) wird sich weiter hinziehen. Von dem Unternehmen wurde ein Beweissicherungsverfahren vor Gericht beantragt.
Das Gericht wird nun einen Gutachter bestellen, der die von der Stadt Aalen vorgebrachten Mängel beim Erweiterungsbau untersuchen soll. Die Erstellung des Gutachtens wird einige Zeit in Anspruch nehmen, bis endgültig feststeht, ob nicht mängelfrei gearbeitet wurde und in welchem Umfang dip für die Behebung der Schäden aufkommen muss.
Die Stadt Aalen kann keine Maßnahmen für die Sanierung des Parkhauses und die Versiegelung des Oberflächenbelags vornehmen, bis das gerichtliche Gutachten fertiggestellt ist.
Es ist daher zu befürchten, dass bis zum Winter keine Versiegelung erfolgen kann und somit die Erweiterungsfläche in den Wintermonaten wieder gesperrt werden müsste. Das Streusalz von den parkenden Autos würde in den Beton eindringen und die sowohl die Betonfläche als auch die Stahlbewehrung angreifen. Die Stadtverwaltung wird alles versuchen, um diese Schließung zu verhindern.
Die 106 Parkplätze im Erweiterungsbau sind zum großen Teil für das im Bau befindliche Innovationszentrum vorgesehen und stehen seit April 2014 den Professoren und Studenten der Hochschule Aalen zur Verfügung. Die Stadtverwaltung unterstützt die Hochschule und das Land Baden-Württemberg seit mehreren Jahren, um eine Entspannung beim Parkplatzproblem rund um die Hochschule zu erreichen.
Zur Zeit werden gemeinsam Lösungen erarbeitet. In Kürze könnten im Bereich Heimatwinkel neue Stellflächen geschaffen werden, wodurch die Situation dann weiter entschärft werden könnte.