Präsidentin des Statistischen Landesamtes besucht Aalener Zensus-Stelle
Von der Organisation und Umsetzung der Volkszählung Zensus in Aalen hat sich die Präsidentin des Statistischen Landesamtes, Dr. Carmina Brenner bei einem Besuch der Erhebungsstelle im Aa-lener Rathaus überzeugt. Beeindruckt zeigte sie sich vom Bericht der Zensusbeauftragen Tanja Dambacher-Berger und Carmen Knöbel. 87 Prozent der 5162 Fragebögen liegen bereits ausgefüllt in der Aalener Erhebungsstelle.
Die Erste Bürgermeisterin Jutta Heim-Wenzler begrüßte die Präsidentin des Statistischen Landesamtes und führte sie mit dem Leiter des Stadtmessungsamtes, Philipp Maier und den Zensusbeauftragten durch die Aalener Erhebungsstelle. Brenner überzeugte sich davon, dass Dienstanweisung und Checklisten ordnungsgemäß umgesetzt wurden, insbesondere die Abschottung des Zensusbereichs aus Gründen des Datenschutzes.
„Der Rücklauf ist sehr positiv, wir liegen im Zeitfenster und auch in den Sonderbereichen Studenten- und Seniorenheimen gibt es kaum Probleme“ berichtet Berger-Dambacher. Die Zensusbeauftragte führt dies auf die sorgfältige Schulung der 63 Befrager zurück. „Da haben wir viel Zeit investiert und genau überlegt, wo wir wen einsetzen“. Dies zahle sich nun aus. Die beiden Mitarbeiterinnen suchen außerdem das persönliche Gespräch, wenn die Auskunft verweigert wird. So lassen sich Unsicherheiten und Bedenken ausräumen, bevor ein Bußgeld für neuen Verdruss sorgt. Vor allem ältere Menschen nehmen die Unterstützung in der Aalener Zensusstelle gerne in Anspruch und lassen sich auch in Fragen der Gebäude- und Wohnungszählung helfen, wofür das Statistische Landesamt zuständig ist.
Insgesamt, so das Fazit aller Beteiligten, sei die Akzeptanz in der Bevölkerung überraschend groß. Anders als bei der Volkszählung 1987 gab es kaum Proteste.
© Stadt Aalen, 13.07.2011