Röthardt ist Kurort
Seit heute Abend, 17. November 2004 ist es amtlich: Röthardt ist 57. Kurort im Land Baden-Württemberg.
Die Verleihungsurkunde mit dem Prädikat „Ort mit Heilstollen-Kurbetrieb“ überreichte Ministerialdirektor Dr. Manfred Bullinger Oberbürgermeister Ulrich Pfeifle in der Sängerhalle Wasseralfingen, einem Stadtbezirk Aalens.
„Wir haben uns lange auf diesen Tag vorbereitet“, sagte Oberbürgermeister Pfeifle sichtlich erfreut. „Es ist eine großartige Aufwertung für den Tourismus in Röthardt, Wasseralfingen, Aalen und die Region Ostwürttemberg. Es ist aber auch ein bedeutender Tag für die Speläotherapie, die Höhlentherapie in Aalen.“ Ideengeber für die Höhlentherapie sei Dr. Walter Kupferschmid, Chefarzt i.R., gewesen. „Er ist vom ersten Tag an dabei und ohne ihn wären wir heute nicht da, wo wir sind.“ In Anerkennung seiner Verdienste verlieh ihm Oberbürgermeister Ulrich Pfeifle die Große Ehrenplakette der Stadt Aalen in Silber.
Die besondere Bedeutung Röthardts und Aalens hob Dr. Manfred Bullinger bei seiner Verleihungsansprache hervor: „Der Gesundheitstourist findet in Aalen und Umgebung nicht nur die reine Luft im Besucherbergwerk Tiefer Stollen, sondern auch durch vielfältige Möglichkeiten der Erholung und Entspannung, dazu eine bezahlbare Gastronomie. Die schöne Stadt im Herzen Ostwürttembergs bietet ihren Besuchern ein unvergessliches Miteinander von Vergangenheit und Gegenwart, Kultur und Geschichte, eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft und ein gutes Klima.“
Auch Wasseralfingens Ortsvorsteher Karl Bahle freute sich über die Prädikatisierung. Sie sei Chance und Herausforderung zugleich.
Der Präsident des Heilbäderverbandes Baden-Württemberg, Bad Waldsees ehemaliger Bürgermeister, Prof. Rudolf Forcher brachte auf den Punkt: „Aalen ist mit der Prädikatisierung in die Bundesliga aufgestiegen.“
© Stadt Aalen, 17.11.2004