Oberbürgermeister Thilo Rentschler empfing am Freitag, 5. Dezember 2014 die Staatssekretärin und Lärmschutzbeauftragte beim Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg, Gisela Splett MdL gemeinsam mit Klaus Maier MdL in seinem Amtszimmer im Aalener Rathaus zu einem wichtigen Arbeitsgespräch.
OB Rentschler informierte unter anderem über das Radwegekonzept, in dessen Rahmen die Infrastruktur für Radfahrer im Stadtgebiet in den nächsten Jahren ausgebaut werden soll. Die Stadt erstellt außerdem im Rahmen der Mobilitätskonzeption der Stadt einen Lärmaktionsplan, dessen Lärmanalyse für große Vorhaben im Bereich der Bahn oder bei Umgehungsstraßen von zentraler Bedeutung sein wird.
Weiterer Punkt war die Beseitigung des Bahnübergangs Walkstraße, seit vielen Jahren Thema der innerstädtischen Verkehrsentwicklung. Aufgrund des Förderstopps im kommunalen Straßenbau in den Jahren 2012 und 2013 konnte die Maßnahme nicht in das Förderprogramm aufgenommen werden. Verkehrsminister Winfried Hermann hatte sich in einem Schreiben im September zuversichtlich gezeigt, dass das Projekt im Jahre 2015 in das Programm aufgenommen werden wird.
Auch die Planungen der Ortsdurchfahrt Waiblingen waren Gegenstand der Gespräche. Mit der Planung eines parallel zur Straße verlaufenden Geh- und Radwegs, sind die Förderaussichten deutlich gestiegen.
Außerdem stellte Rentschler die Planung für die Nordumfahrung Ebnat und den Albaufstieg Unterkochen als B29a vor. Diese wichtigste Verkehrsachse im Ostalbkreis neben der A7 muss im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans eine bessere Platzierung erhalten. Die Stadt Aalen hat den Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplans für die Nordumfahrung Ebnat in die Wege geleitet, um die planungsrechtlichen Voraussetzungen zu schaffen. Jetzt gilt es auch auf Landesebene, der Trasse eine entsprechende Bedeutung einzuräumen. Landrat, Abgeordnete und Bürgermeister der Region stehen dahinter.
Staatssekretärin Splett war beeindruckt von der Fülle an Vorhaben in der Stadt Aalen und sicherte ihre Unterstützung zu.