Stadt Aalen bei U3-Betreuung sehr gut aufgestellt

Beim Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren wurden in Aalen in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen.Die Zahl der U3-Plätze in den Kindertageseinrichtungen wurde in den letzten acht Jahren mehr als vervierfacht. Derzeit stehen rund 550 Betreuungsplätze zur Verfügung. Die Zahl der Kitas mit U3-Betreuung ist von acht im Jahre 2006 auf 45 im Jahr 2014 angestiegen. Dies entspricht 96 Prozent der Kitas.

„Unsere Bedarfsplanung war in Zusammenarbeit mit allen Trägern langfristig ausgerichtet und wir können entspannt  in die Zukunft blicken.Seit Inkrafttreten des Rechtsansprungs für Kinder ab einem Jahr zum 1. August 2013 konnten wir allen Eltern einen Platz zur Verfügung stellen.“ betont Oberbürgermeister Thilo Rentschler.

„Die Nachfrage nach U3-Plätzen wird nach den vorliegenden Erfahrungen weiter zunehmen“ erklärt Bürgermeister Wolf-Dietrich Fehrenbacher. „Aktuell wird in Baden-Württemberg von einer Versorgungsquote von 37 Prozent ausgegangen, die für die Erfüllung des Rechtsanspruchs ausreichend ist. In Aalen gehen wir perspektivisch von einem Bedarf in Höhe von 40 Prozent aus. Diesen können wir bereits mit dem jetzigen Ausbaustand erfüllen, da die Kinderzahlen zurückgehen.“

Der letzte größere Ausbau mit 20 Betreuungsplätzen erfolgte in der katholischen Kindertagesstätte St. Vinzenz in der Innenstadt.

Zum zweiten Mal hat das Amt für Soziales, Jugend und Familie in diesem Jahr einen zentralen Abgleich aller angemeldeten Kinder unter drei Jahren vorgenommen. Es wurden für das kommende Kindergartenjahr 230 Kinder unter drei Jahren angemeldet, davon konnten 180 Kinder, das entspricht 80 Prozent einen Platz in ihrer Wunsch-Kita erhalten.  Den verbliebenen Familien konnte nach persönlichen Gesprächen für ihr Kind ein wohnort- und arbeitsplatznaher Betreuungsplatz angeboten werden. Dabei haben die Einrichtungen und die Stadt gute Erfahrungen gemacht und stehen den Familien als kompetenter Ansprechpartner zur Seite. „Allen Beteiligten gebührt mein Dank. Sie sind immer bemüht, eine für alle akzeptable Lösung zu finden“ dankte Oberbürgermeister Rentschler.

 

Der Aalener Kindertagesbetreuungsplan AKITA

Der Aalener Kindertagesbetreuungsplan AKITA 2014 dokumentiert in umfassender und anschaulicher Form die breite Palette  von der Kleinkindbetreuung (U 3)  bis zum Kindergarten, der Schulkindbetreuung und der Tagespflege. Es wird aber auch ein Blick in die Zukunft geworfen und die  demografische Entwicklung für die einzelnen Kindergartenbezirke der Gesamtstadt  aufgezeigt. Das Werk ist unter www.aalen.de zum Download verfügbar.

© Stadt Aalen, 05.08.2014