Im Rahmen des Wettbewerbes „Bewusstseinsbildung im Klimaschutz - E-Roller“ des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg wurden die Stadtwerke Aalen mit ihrem Projekt „Elektrische Kleinkrafträder für Aalen“ als einer der Gewinner ausgelobt.
Mit dem Projekt wird das Ziel verfolgt, verbrennungsmotorische Kleinkrafträder durch elektrisch angetriebene zu ersetzen. Zudem soll die Bewusstseinsbildung für die umwelt- und klimafreundlichere Mobilität gesteigert werden. Damit soll ein weiterer Beitrag zum Einsatz der Erneuerbaren Energien im Bereich der Mobilität und ein Mehr an Klimaschutz sowie eine lokale Verbesserung der Luftqualität erreicht werden. Das Projekt fokussiert vier Zielgruppen im Aalener Stadtgebiet: Fahrschulen, Zustelldienste, Boten/Dienstgänge sowie Schulen.
Klaus Diebold – Inhaber der Fahrschule Diebold – hat rasch auf das Angebot der Stadtwerke, die zweirädrige E-Mobilität mit einem E-Roller kennen zu lernen, reagiert. Auf dem Greutplatz als idealem Übungsgelände fanden die Vorstellung der E-Roller durch die Stadtwerke und ausgiebige Testfahrten durch Fahrlehrer und FahrschülerInnen statt. Alle Beteiligten waren sehr beeindruck, wie geräuschlos und flott die E-Roller zu fahren sind. Klaus Diebold kann sich gut vorstellen, einen E-Roller der Stadtwerke zusätzlich zum herkömmlichen Benziner als echte Alternative bei der Führerscheinausbildung einzusetzen, zumal diese in den nächsten Wochen noch kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Hintergrundinformationen:
Die in Aalen ansässigen Fahrschulen bieten eine Ausbildung zum Führen von Kleinkrafträdern an. Hierzu werden verbrennungsmotorische Kleinkrafträder verwendet. Das elektrische Pendant hat noch keinen Einzug gehalten, da die angebotenen Produkte in der Regel nicht bekannt sind und darüber hinaus in den Unternehmen die Auffassung vertreten wird, beim Einsatz von elektrischen Kleinkrafträdern bestehe ein zu großes betriebswirtschaftliches Risiko durch das Nichtfunktionieren der neuen Technologie (First-Mover-Problematik). Um diese Hemmschwelle zum Einsatz von elektrischen Kleinkrafträdern zu beseitigen, sollen elektrische Kleinkrafträder für die Führerscheinausbildung auf stundenweiser Mietbasis zur Verfügung gestellt werden. So können die Fahrschulen ohne wirtschaftliches Anschaffungsrisiko Erfahrungen mit elektrischen Kleinkrafträdern sammeln und dann den eigenen Fuhrpark sukzessive von verbrennungsmotorischen Kleinkrafträdern hin zu elektrischen umstellen. Da die Ausbildung mit elektrischen Kleinkrafträdern erfolgt, werden die Fahrschüler dann automatisch auf das elektrische Kleinkraftrad aufmerksam.
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