Studentenwohnheim eingeweiht
Oberbürgermeister Ulrich Pfeifle: "Bedeutung der Fachhochschule kann nicht hoch genug eingeschätzt werden"
Ganz in der Tradition der Reichsstädter Tage, die an diesem Wochenende gefeiert werden, weihte Oberbürgermeister Ulrich Pfeifle heute in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Stiftung Jugendwerk Aalen das Studentenwohnheim auf dem "Burren" ein. Die Tradition, eine wichtige Infrastruktureinrichtung für die Stadt oder ein Kunstwerk einzuweihen, geht auf die ersten Reichsstädter Tage im Jahr 1975 zurück. Damals wurde das neue Rathaus am Markplatz als Zeichen der Gesamtflächenstadt Aalen eingeweiht.
Das Studentenwohnheim mit seinen vier Gebäuden bietet insgesamt 100 Studierenden eine neue Heimstatt. 84 Zimmer sind bereits fertiggestellt und ab dem kommenden Semester vermietet. Die Studierenden wohnen in Zweier-, Vierer- und Sechser-Wohngemeinschaften. Die Baukosten belaufen sich auf 3,6 Millionen Euro.
Die Stadt, so Oberbürgermeister Ulrich Pfeifle, stehe zur Fachhochschule. Deshalb habe der Gemeinderat das Grundstück für das Studentenwohnheim dem Jugendwerk auch kostenfrei überlassen. Und man wollte dem Land einen Impuls geben, in dem die Stadt vorausging und im weiteren einen Bebauungsplan für den Neubau der Fachhochschule im Burren entwickelte. Das Land habe dies erkannt und der Bau der Fachhochschule schreite mittlerweile voran.
Das Jugendwerk sei dem Land-Baden-Württemberg für einen verlorenen Zuschuss in Höhe von einer Million Euro dankbar, so das Stadtoberhaupt. Übrigens die einzigste Förderung eines Studentenwohnheimes durch das Land in diesem Jahr.
Derzeit studieren 3 600 junge Menschen an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft in Aalen. Er wünsche sich, dass sich die Studenten in den neuen Häusern wohl fühlen, betonte der Recktor der FH, Prof. Dr. Dr. Ekbert Hering, in seinem Grußwort. Er danke Stadt, Land und dem Jugendwerk für das neue Studentenwohnheim. Der Standort in unmittelbar zur bisherigen Fachhochschule und dem Neubau habe eine hohe Inspirationsgüte.
Auch Landrat Klaus Pavel hob das gute Miteinander zwischen Stadt, Land und Jugendwerk beim Bau des Studentenwerkes hervor. Er spreche der Stadt Aalen ein riesiges Kompliment aus, denn sie sei materiell in Vorleistung gegangen.
© Stadt Aalen, 10.09.2004