Telenot kann weiter wachsen

Der weltweit tätige Hersteller für Sicherheitstechnik Telenot kann weiter wachsen am Wirtschaftsstandort Aalen. Die Stadt Aalen schafft Planungsrecht, damit der kürzlich eingeweihte Neubau, unter anderem für die Platinenfertigung bei Bedarf weiter wachsen kann. Außerdem hat das Unternehmen auf Bedenken gegen einen weiteren Neubau in Ortslage reagiert und errichtet nun im Essinger Industriegebiet Streichhoffeld eine Produktionsstätte für die Metallgehäusefertigung. Als Partner der Wirtschaftsregion Aalen tragen alle Beteiligten die Entscheidung mit.

Erleichterung bei allen Akteuren der Wirtschaftsförderung, die gemeinsam nach einer Lösung für den „Global Player“ der Sicherheitstechnik gesucht haben. Die Gemeinde Essingen und die Stadt Aalen arbeiten seit Jahren erfolgreich im interkommunale Gewerbegebiet Dauerwang zusammen. In Abstimmung mit der Aalener Baubürgermeisterin Jutta Heim-Wenzler und Wirtschaftsförderer Wolfgang Weiss hat Essingen das passende Gelände zur Verfügung gestellt. „Ich freue mich, dass wir ein Grundstück finden konnten, das den Erfordernissen des Unternehmens voll entspricht und das die Wirtschaftsregion Aalen stärkt“ betont Bürgermeister Wolfgang Hofer. Größe, Zufahrt und die gute Anbindung an das Stammhaus in Aalen-Hammerstadt sind ideale Bedingungen für den neuen Standort, an dem 27 Arbeitsplätze entstehen. „Wichtig sind uns kurze Wege für die Produktion und für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ erklärt Peter Wunderle, der das Familienunternehmen mit seinem Bruder Klaus führt. Vater Helmut Wunderle hatte die Firma für Alarmtechnik einst in einer Garage in Hammerstadt gegründet. Rasant wuchs Telenot zum weltweit gefragten Anbieter für Sicherheitstechnik. Heute beschäftigt die High-Tech-Schmiede am Standort Aalen- Hammerstadt mehr als 300 Mitarbeiter bei einem Jahresumsatz von 50 Millionen Euro. „Telenot ist ein wichtiger Partner in der Wirtschaftsregion Aalen“ bekräftigt Weiss. „Die Stadt Aalen hat uns in dieser Entwicklung stets unterstützt.“ betont Peter Wunderle. Ihm und seinem Bruder lag die qualitätsvolle, ortsgemäße Entwicklung stets am Herzen. So gingen die Unternehmer auch auf die Anregung der Stadt ein, die für den Erweiterungsbau notwendigen Parkplätze in einem Parkhaus unterzubringen, das sich harmonisch in die Landschaft einfügt. Das war eine eher ungewöhnlich Lösung für eine Ortschaft der Größe Hammerstadts. Doch schon bei der Einweihung des Neubaus im Juni 2013 war bekannt, dass Telenot aufgrund der Fertigungstiefe eine weitere Produktionsstätte für die Herstellung von Metallgehäusen benötigt.. „Wir haben nun in guter Zusammenarbeit den idealen Standort gefunden“, bedankt sich Wunderle. Am Stammsitz Aalen-Hammerstadt bleiben Forschung, Elektronik, Produktion und Entwicklung. „Und wir sorgen dafür, dass die Firma die nächsten Entwicklungsschritte vor Ort vollziehen kann“ ergänzt die Baubürgermeisterin. Der Erweiterung des Werkes I soll nichts im Wege stehen. Eine gute Infrastruktur ist notwendig, damit die Firma auf dem wachstumsorientierten Markt der Sicherheitstechnik weiterhin Erfolg hat.
© Stadt Aalen, 24.07.2013