Theaterring Aalen Saison 2005/2006 - Parade der Klassiker
Der Theaterring Aalen startet im Herbst diesen Jahres mit dem neuen Programm für die Spielzeit 2005/2006. An acht Terminen sind die Abonnenten in die Stadthalle Aalen eingeladen, ein Abend ist für eine Vorstellung im W.iZ., der Spielstätte des Theaters der Stadt Aalen, reserviert.
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Bereits am Donnerstag, 29. September 2005, um 20 Uhr, ist der Lessing-Klassiker „Nathan der Weise“ in der Stadthalle zu sehen. Das Schauspiel um den reichen Juden Nathan, der mit der berühmten Ringparabel für Toleranz und Aufgeschlossenheit eintritt, wird vom Tourneetheater Thespiskarren inszeniert.
Im Oktober spielt das Theater Greve „Biedermann und die Brandstifter“, eine satirische Komödie von Max Frisch. Eine Parabel über die Machtergreifung durch ein totalitäres System. Ein Höhepunkt der diesjährigen Theaterring-Saison dürfte der Ballettabend mit der John-Cranko-Schule Stuttgart werden. Am Samstag, 26. November, 20 Uhr gastieren die Eleven dieser Stuttgarter Elitetanzschule in der Aalener Stadthalle. Seit über 30 Jahren besteht diese renommierte Ballettschule, die jungen tänzerischen Talenten aus aller Welt die Möglichkeit bietet, eine kontinuierliche Ausbildung im klassischen Tanz zu erhalten.
Das Musical „In achtzig Tagen um die Welt“ nach dem Roman von Jules Verne, bietet in der Vorweihnachtszeit am Donnerstag, 15. Dezember 2005 Unterhaltung für die ganze Familie. Die Kritiken der englischen Presse anlässlich der Aufführungen in London waren überwältigend. Das neue Jahr beginnt heiter im Zeichen der komischen Oper „Der Wildschütz“ von Albert Lortzing, welche am Mittwoch, 11. Januar aufgeführt wird.
Am 1. Februar 2006 zeigt die Theaterproduktion Düsseldorf eine Komödie von Gabriel Barylli - „Butterbrot“, über das Leben in einer Drei-Männer-WG. Mit viel Wortwitz lässt Barylli die drei Freunde über das Thema Frauen, Beziehungen und Liebe diskutieren.
Mit der Parabel „Der gute Mensch von Sezuan“ von Bertolt Brecht kehren Simone Sterr, ehemals Intendantin am Aalener Stadttheater und ihre Truppe am 22. Februar für ein Gastspiel nach Aalen zurück. Ab der neuen Saison sind sie die neue Crew des Landestheater Tübingen, das schon seit Jahren den Spielplan des Theaterring Aalen bereichert.
Aufgrund der guten Resonanz in der laufenden Saison wird der Theaterring Aalen auch zukünftig einen Abstecher in der Spielstätte des Theaters der Stadt Aalen machen. An mehreren Terminen im März 2006 sind die Abonnentinnen und Abonnenten zu „Antigone“ ins WiZ, Ulmer Straße 130, eingeladen. Mit diesem antiken Schauspiel gibt das Theater der Stadt Aalen unter seinen neuen Intendantin, Katharina Kreuzhage, seinen Einstand beim Theaterring.
Den Abschluss der Saison macht im April 2006 das Schauspiel „Hexenjagd“ des amerikanischen Dramatikers Arthur Miller, um die Geschehnisse im streng puritanischen Salem Ende des 17. Jahrhundert. In der amerikanischen Kleinstadt kommt es durch Missgunst und Denunziation zu irrwitzigen Hexenverfolgungen, denen Hunderte von rechtschaffenen Bürgern zum Opfer fallen.
© Stadt Aalen, 15.07.2005