Theaterring Aalen zeigt umstrittenes Theaterstück „Verrücktes Blut“ in der Stadthalle
Im Rahmen des Theaterring-Abonnements für die Saison 2012/2013 in der Aalener Stadthalle ist für Donnerstag, 21. März 2013, das Theaterstück „Verrücktes Blut“ von Nurkan Epulat und Jens Hillje vorgesehen. Das Schauspiel wird vom Eurostudio Landgraf inszeniert und hält sich eng an die Berliner Aufführung des Stückes.
Die Migrationsdebatte wird in ein Klassenzimmer verlegt. Eine Lehrerin versucht ihren türkischen und arabischen Schülern das abendländische Theater mit Schillers „Räuber“ nahezubringen. Die Schüler boykottieren den Unterricht und irgendwie kommt eine Waffe ins Spiel: Mit vorgehaltener Pistole zwingt die verzweifelte Lehrerin ihre Schüler dazu, Schiller zu rezitieren, um das Theater endlich zu begreifen. Es kommt zu einer überraschenden Wendung.
Das Stück basiert auf einem französischen Spielfim und wurde von Dramaturg Jens Hillje und dem Regisseur Nurkan Erpulat zu einem aberwitzigen Theaterspaß geformt. Publikum und Kritik sind schockiert und gleichermaßen begeistert, von diesem Versuch Migration und deutsche Leitkultur in ungewohnter Weise zu präsentieren.
Ein Stück, das provoziert und das 2010 in Berlin-Kreuzberg unglaublich erfolgreich gespielt wurde und dann in ganz Deutschland in vielen Theatern gezeigt wurde.
Karten für diesen interessanten Theaterabend sind erhältlich beim Touristik-Service Aalen, Telefon: 07361 52-2359 oder im Internet unter $(link:e:http://www.reservix.de|www.reservix.de)$.
© Stadt Aalen, 05.07.2012