Verteufelte Windkraft
Für die Einen handelt es sich um Vogelschredderanlagen, sie bekämpfen die Verspargelung der Landschaft. Im Kampf um die Standorte werden Bürgerinitiativen gegründet: Anwohner befürchten neben der optischen Belästigung, Schattenwurf und Infraschall.
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Die Anderen begrüßen Windräder als weithin sichtbare, elegante Boten der Energiewende, Symbole der Abkehr vom umweltschädigenden Verbrauch nicht erneuerbarer Ressourcen wie Kohle und Erdgas und der Risikotechnologie Atomkraft. Von den Gegnern werden Wirtschaftlichkeitsargumente ins Feld geführt, die Befürworter argumentieren mit Arbeitsplätzen. Was für die Einen die Schändung der Region ist, ist für die Anderen die Stärkung der regionalen Wirtschaft. Landschaftsschutz contra Klimaschutz. Was steht tatsächlich hinter der emotional geführten Kontroverse?
Den Hintergründen spürt eine Veranstaltung am $(text:b:Mittwoch, 21. April 2004)$ um 19 Uhr im Turmforum des Stuttgarter Hauptbahnhofs nach. Veranstalter ist die Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg in Kooperation mit dem BUND.
© Stadt Aalen, 14.04.2004