„War Requiem“ an historischem Ort in Aalen

Am 8. Mai 2005 jährt sich zum 60. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges. Aus diesem Anlass werden der Chor der Stadtkirche Aalen, der Chor der Stadtkirche Ludwigsburg, der Ludwigsburger Motettenchor sowie der Knabenchor Collegium Juvenum Stuttgart an historischem Ort in Aalen das „War Requiem“ des englischen Komponisten Benjamin Britten aufführen.

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Die Aalener Erstaufführung findet im ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerk (heute Baustahlgewebe) statt. Beginn ist um 18 Uhr. Die Orchesterbegleitung hat die Junge Philharmonie Ostwürttemberg sowie ein Kammerorchester übernommen. Als Dirigenten wirken mit Uwe Renz, Friedemann Keck und Thomas Haller, der auch die Gesamtleitung der Aalener Aufführung inne hat. $(text:b:„War Requiem“)$ Der englische Komponist Benjamin Britten schrieb sein „War Requiem“ 1962 zur Wiedereinweihung der durch einen deutschen Luftangriff zerstörten Kathedrale von Coventry. Dabei ergänzte er den Text der traditionellen lateinischen Totenmesse mit Gedichten seines Landsmannes Wilfred Owen, der wenige Tage vor dem Ende des Ersten Weltkrieges im Alter von 25 Jahren gefallen war. $(text:b:Reichsbahnausbesserungswerk)$ Das ehemalige Reichsbahnausbesserungswerk befindet sich wenige hundert Meter nördlich des Aalener Hauptbahnhofes in Richtung Wasseralfingen. Der Eingang ist am östlichen Tunnelportal in der Düsseldorfer Straße. Dieser Ort war in den letzten Kriegstagen in Aalen Hauptangriffsziel der Jagdbomber der amerikanischen Airforce. $(text:b:Gäste der Stadt Aalen)$ Vor Beginn der Aufführung werden Oberbürgermeister Ulrich Pfeifle sowie die Vizebürgermeister Eric Spreadbury aus Christchurch und Michel Lelandais aus St. Lô aus diesem Anlass ein kurzes Grußwort sprechen. Karten sind im Vorverkauf bei MusikA sowie beim Touristik-Service Aalen, Telefon 07361 52-2359 sowie an der Abendkasse erhältlich.
© Stadt Aalen, 14.04.2005