Winter kann kommen
„Der Winter kann kommen, wir sind gut darauf vorbereitet“, so lautet das Fazit von Oberbürgermeister Martin Gerlach bei seinem heutigen Besuch der Winterdiensteinsatzbesprechung des Bau- und Grünflächenbetriebes der Stadt Aalen.
(© )
Noch stehen die Fahrzeuge und Schneeschippen in den Garagen. Die Schneepflüge sind auf den kommenden Winter vorbereitet, die Silos voll mit Streugut. Doch bereits in den vergangenen Wochen bereitete sich die Mannschaft von Georg Fürst, Leiter des Bau- und Grünflächenbetriebs, auf die kommenden Wintermonate vor. Man habe aus den Erfahrungen der vergangenen Perioden gelernt und die Erkenntnis gewonnen, dass zum Beispiel Seiten- und Wohnstraßen bei anhaltenden winterlichen Bedingungen bereits bei einer Schneedecke von mehr als fünf Zentimetern geräumt und gestreut werden sollen, so Fürst. Die Bildung von „Eispanzern“ und Spurrillen soll dadurch verhindert werden. Bisher rückten Räum- und Streufahrzeuge erst bei 15 Zentimetern aus. Außerdem werden an exponierten Stellen auch wieder Schneefangzäune aufgestellt.
Dennoch, so Fürst, werde man am dreistufigen Konzept des Winterdienstes festhalten. In der ersten Stufe werden demnach die Straßen geräumt, bei denen es sich um gefährliche und stark befahrene Hauptverkehrsstraßen sowie Buslinien handelt. Die Stufe zwei umfasst Hauptzubringerstraßen in Wohnsiedlungen und Strecken mit über fünf Prozent Gefälle. Bei der Stufe drei handelt es sich Wohn- und Nebenstraßen mit Gefälle bis zu fünf Prozent Gefälle. Wenn es stark schneit, kann es durchaus sein, dass die Stufe eins zu jedem Zeitpunkt vorgezogen wird.
„Bei meinem heutigen Besuch konnte ich feststellen, dass unsere Bauhofmitarbeiter motiviert sind und alles unternehmen, den Schnee so schnell wie möglich wegzuräumen. Jedoch ist auch klar, dass die Mitarbeiter nicht überall zur gleichen Zeit sein können. Für dieses Verständnis möchte ich bereits heute bei der Bevölkerung werben“, so Oberbürgermeister Martin Gerlach nach der Besprechung im Bauhof.
© Stadt Aalen, 11.11.2005