Zuschussbescheid für die Sanierung des Viaduktes der ehemaligen Härtsfeldbahn eingegangen

Der von Oberbürgermeister Ulrich Pfeifle und Ortsvorsteher Karl Maier sehnlichst erwartete Zuschussbescheid für die Sanierung des Viaduktes der ehemaligen Härtsfeldbahn in Unterkochen ist heute (10. Juni 2003) bei der Stadt Aalen eingegangen. Beide freuen sich über den Zuschuss und bedanken sich beim Landesdenkmalamt und beim Land Baden-Württemberg sehr herzlich für die Unterstützungsleistung.

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Der Baubeschluss für die Sanierung dieses bedeutenden Kulturdenkmals solle schnellstmöglich durch den Ortschaftsrat und den Ausschuss gefasst werden, um mit den Bauarbeiten beginnen zu können. $(text:b:Zuschusshöhe)$ Das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg unterstützt die notwendigen Putzsanierungsarbeiten mit einem Zuschuss in Höhe von maximal 95 600 Euro. Das entspricht 50 Prozent der zuschussfähigen Kosten in Höhe von 191 200 Euro. Die gesamte Instandhaltungsmaßnahme kostet rund 250 000 Euro, die im Haushaltsplan berücksichtig sind. Die Sanierung des 1901 gebauten Viaduktes in Unterkochen wurde notwendig, weil herunterfallende Putzteile Wanderer und Radfahrer gefährden. $(text:b:Geschichte)$ Das historische Bauwerk wurde im Jahr 1898/99 im Königlichen Landtag zusammen mit dem Bau der Härtsfeldbahn beschlossen und im Jahr 1901 fertiggestellt. Das Viadukt weist eine Länge von über 70 Metern auf, mit vier Öffnungen versehen, und einer Höhe von 25 Metern. Früher diente das Viadukt als Schienenstrecke der ehemaligen Härtsfeldbahn, auch „Schättere“ genannt. Heute erfreuen sich Spaziergänger, Radfahrer und Jogger auf dem ausgebauten Wanderweg über das Viadukt.
© Stadt Aalen, 11.06.2003