Schnelles Internet für Aalen

Telekom-Modellprojekt erfolgreich

Eine positive Bilanz haben die Projektpartner des Breitbandausbaus im Aalener Vorwahlbereich 07361 gezogen. Heute trafen sich Volker Ackermann, Regionalmanager von Telekom Deutschland, Stadtwerkechef Cord Müller, der Wirtschaftsbeauftragte Wolfgang Weiss mit OB Rentschler und dem Aalener Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter, um das Ergebnis des Aalener Modellprojekts vorzustellen.
Von dem Ausbau des Netzes profitieren 24.000 Haushalte. 179 Multifunktionsgehäuse mit modernster Technik wurden neu aufgestellt und mit Glasfaser angeschlossen. 7000 Meter Leerrohre wurden hierfür von den Stadtwerken Aalen angemietet, insgesamt wurden 77 km Kilometer Glasfaser neu verlegt.


Viele Hände ein roter Knopf für schnelles Internet in Aa-len. Von links: Wirtschaftsbeauftragter Wolfgang Weiss, Leiter des Tiefbauamtes Stefan Pommerenke, Stadtwer-kechef Cord Müller, OB Thilo Rentschler, Bundestagsab-geordneter Roderich Kiesewetter, Andreas Heiss, Proku-rist SWA, Volker Ackermann und Alexander Ostertag von der Deutschen Telekom.
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"Schnelles Internet ist wichtig für das Wachstum unserer Stadt", sagt Thilo Rentschler, Oberbürgermeister der Stadt Aalen. "Durch das neue VDSL-Netz hat unsere Stadt einen Standortvorteil, der uns allen zu Gute kommt. Aalen ist mit seiner Breitband-Infrastruktur bestens gerüstet für den Wettbewerb um die Ansiedelungen von Familien und mittelständischen Unternehmen. Dankbar sind wir insbesondere für die Vermittlung der Kontakte zur Deutschen Telekom zu Beginn des Projektes durch unseren Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter."

Aalen gehört damit zu den ersten Städten in Baden-Württemberg, die startklar für die neue Vectoring-Technik sind. Ab sofort können die Bürgerinnen und Bürger in Aalen VDSL-Anschlüsse mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) buchen. Ab der zweiten Jahreshälfte 2014 wird es dann noch schneller: Die Telekom hat beim Ausbau modernste Technik eingesetzt und wird dadurch in der Lage sein, Vectoring, den Daten-Turbo für das Kupferkabel, einzuschalten. Dann werden im Internet Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s beim Herunterladen möglich sein. Beim Heraufladen wird sich die Geschwindigkeit sogar vervierfachen - von 10 auf 40 MBit/s.

„Durch die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur der Stadtwerke Aalen konnte eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Lösung für den weiteren Ausbau geschaffen werden. Neben einer guten Auslastung unserer Leerrohre war hier für die Deutsche Telekom ein großes Einsparpotential gegeben“ ist auch Stadtwerke Geschäftsführer Cord Müller zufrieden mit dem Projektverlauf.

„Wir sind nicht irgendein Anbieter, der die Gesellschaft mit Infrastruktur versorgt. Wir sind der vertrauenswürdige Begleiter in einer zunehmend komplexer werdenden digitalen Welt: für Privatleuten, Geschäftskunden und zukunftsorientierte Kommunen“, sagt Volker Ackermann, Regionalmanager Telekom Deutschland. „Wir wollen das Leben von Menschen nachhaltig vereinfachen und bereichern. Das ist unser Auftrag. Das ist Ziel von unserem Netz und unseren Diensten.“

Drei Schritte zum schnellen Internet

Die Telekom wird bis Ende 2016 die Zahl ihrer VDSL-Anschlüsse von 12 auf 24 Millionen erhöhen und außerdem das Tempo im VDSL-Netz deutlich steigern: beim Herunterladen von maximal 50 auf 100 MBit/s und beim Heraufladen von 10 auf 40 MBit/s. Gerade das Heraufladen wird immer wichtiger. Die Menschen nutzen das Internet heute aktiv. Sie teilen ihre Texte, Fotos und Videos übers Netz.

Um das schnelle Internet zu realisieren, sind drei Schritte notwendig: Erstens, auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Multifunktionsgehäuse wird das Kupferkabel durch Glasfaserkabel, dem derzeit schnellsten Übertragungsmedium, ersetzt. Darin können Daten in Lichtgeschwindigkeit übertragen werden.

Zweitens, die Multifunktionsgehäuse (MFG) werden so über das Ausbaugebiet verteilt, dass die Entfernung zwischen Kunde und MFG möglichst gering ist. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit. Das MFG ist prall gefüllt mit hochmoderner Technik. Im MFG wird das Signal vom Glasfaserkabel auf eine Kupferleitung übergeben.

Drittens, auf der Kupferleitung, die vom MFG zum Kunden führt, kommt Vectoring-Technik zum Einsatz: Sie macht den Daten auf dem Kupferkabel Beine, denn sie beseitigt die elektromagnetischen Störsignale, die es zwischen Kupferleitungen gibt. Dadurch ist mehr Tempo beim Herauf- und Herunterladen möglich.

Über die Internetseite www.telekom.de/schneller und die Hotline 0800 330 3000 können sich Kunden über Angebote und Ansprechpartner informieren.

Folgende Bürgerveranstaltungen sind geplant, Beginn ist jeweils um 19 Uhr:

Mittwoch, 19. Februar 2014

TSG Gaststätte, Bohnensträßle 20, 73434 Aalen

Donnerstag, 20. Februar 2014

MTV Heim, Stadionweg 11, 73430 Aalen

Montag, 24. Februar 2014

Gashof Goldener Stern, Wilhelmstraße 38, 73433 Aalen

Dienstag, 25. Februar 2014

Restaurant "Tamada" Rathausplatz 5, 73432 Aalen

© Stadt Aalen, 07.02.2014