Die Teilnehmer

Schulen

Das bewusste Erleben der Umwelt, der schonende Umgang mit den uns verfügbaren Ressourcen sowie der Einsatz umweltfreundlicher Materialien in unserem Alltag sind uns an der Braunenbergschule wichtige Anliegen. Von Anfang an legen wir Wert darauf, ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein bei unseren Schülerinnen und Schülern anzubahnen.

Zertifizierung "Grüner Aal" | Die Stadt Aalen hat im Jahr 2006 gemeinsam mit der Fachhochschule Aalen ein spezielles Umweltzertifizierungssystem für Schulen entwickelt. Teilnehmende Schulen verpflichten sich dabei, eine eigene Umwelterklärung zu erstellen, aus der hervorgeht, welche Umweltmaßnahmen an der Schule umgesetzt werden. Bei der erstmaligen Zertifizierung überprüft ein externes Team, ob und wie die in der Umwelterklärung formulierten Punkte eingehalten werden. Außerdem ist es dabei wichtig, dass die Inhalte der Erklärung in der Schulgemeinde nachhaltig verankert sind.

Die Braunenbergschule war 2006 die erste Schule der Stadt Aalen, die nach dem Grünen Aal zertifiziert wurde. Seitdem sind wir regelmäßig bemüht, unser Umweltmanagement zu verbessern und neue Punkte aufzunehmen.

Der Umweltgedanke ist an der Braunenbergschule auch fester Bestandteil des Schulcurriculums. In allen Klassenstufen werden regelmäßig umweltrelevante Inhalte thematisiert. So bekommen die Schülerinnen und Schüler von Anfang an einen Blick für ihre Umwelt.

Momentan sind wir auf dem Weg zur Rezertifizierung.

Allein schon unser Schulname „Gartenschule Ebnat“ zeigt deutlich, dass unsere Schule eng mit dem Umweltgedanken verbunden ist. Ein wunderschöner hoher Baumbestand bildet zusammen mit dem Sport- und Spielplatz eine Lernumgebung, die unseren Kindern auf vielfältige Weise Anreize gibt, sich mit dem Thema Natur und Umwelt zu beschäftigen.

Im Zuge der Verleihung des „Grünen Aals“ 2008 aktivierten wir wieder unseren Schulgarten, gründeten eine Umwelt-AG und wählten in jeder Klasse zwei Umweltsprecher, die zu regelmäßigen Umwelttreffen zusammenkommen. Zur Mülltrennung im Klassenzimmer und auf dem Pausenhof wurden Behälter bereitgestellt und die „Aktion Eichhörnchen“ ins Leben gerufen. Hier sammeln Kinder täglich nach der zweiten Hofpause den Müll auf dem Schulgelände ein.

Bauliche Maßnahmen, wie der Einbau von Isolierverglasung im Treppenhaus haben unsere Ökobilanz weiter verbessert. Auch das Anbringen von neuen Leuchtkörpern in den Klassenzimmern hilft Energie zu sparen.

Mittlerweile ist der Umweltgedanke auch in unsere Schul- und Hausordnung eingeflossen. Schon im Eingangsbereich fallen sowohl die Umwelt-Wand, als auch unser liebevoll gestaltetes Schulleitbild in Form eines Apfelbaumes ins Auge.

Im Jahre 2010 wurden wir als eine der ersten Schulen rezertifiziert.

Die Grauleshofschule Aalen beginnt mit dem Projekt „Grüner Aal“ im nun neuen Schuljahr 2011/2012.
Als Grundschule mit ca. 170 Kindern ist es uns ein Anliegen den Umweltschutz- und Umweltverantwortungsgedanken nicht nur theoretisch zu behandeln, sondern praktisch-konkret durch vorbildhafte Handlungen in den Alltag unserer Schülerinnen und Schüler zu überführen.

Erste Schritte werden sein, eine Bestandsaufnahme der aktuellen schulischen Umweltprojekte und Umweltschutzmaßnahmen zu erstellen. Ebenso soll eine Datensammlung der Wasser, Abwasser, Energieverbrauchs- und Energieerzeugungsmengen erfolgen.

In einem weiteren Schritt möchten wir unser Mülltrennungssystem vereinheitlichen und systematisieren. Alle Lichtschalter werden beschriftet und eine Anzeige für die Photovoltaikanlage soll im Eingangsbereich installiert werden.

Immer deutlicher zeigt uns die Natur in der ihr eigenen Sprache, dass wir Menschen mit unserer momentanen Arbeits- und Lebensweise dabei sind, die Natur und damit unsere eigene Lebensgrundlage zu zerstören. . . . Daher ist eine aktive Umweltschutzpolitik unverzichtbar, bei der jeder – also Unternehmen, Landwirtschaft, öffentliche Verwaltungen und mit ihnen die Bildungseinrichtungen – zu aktivem und schnellem Handeln aufgefordert ist.
Diese in der 1. Umwelterklärung unsrer Schule dargelegten Beweggründe führten am 25.09.2007 zum offiziellen Start des Projekts.

Von Anfang an standen die Themen „Energie sparen“ und „Betreuen von Patenschaftsgebieten“ im Mittelpunkt unsres ökologischen Wirkens.

Daher gehören seither Aspekte wie Wasser, Strom, Gas und Papier sparen / Müll vermeiden bzw. richtig trennen / zu Fuß zur Schule kommen usw. zum täglichen Rombachschul-Leben und werden in jährlich stattfindenden Präsentationen in lebendiger Erinnerung gehalten.

Viel Engagement und Herzblut fließt außerdem in die Arbeit in den Patenschafts- gebieten: Die ErstklässlerInnen betreuen eine Streuobstwiese, die ZweitklässlerInnen kümmern sich um eine Hecke, die DrittklässlerInnen um einen Abschnitt des Nessel- bzw. Rombachs und die ViertklässlerInnen um ein Waldgebiet.

Neben diesen regelmäßigen Aktivitäten beleben immer wieder Sonderaktionen den Natur- und Umweltschutzgedanken an unsrer Schule. Dazu zählten bisher u.a. die Renaturierung des neu gestalteten Nesselbachs (2008), das Einrichten eines grünen Klassenzimmers, einer Kräuterschnecke, eines Vier-Jahreszeiten-Beets und eines Fühl- pfads (2009), das Erstellen von Schau- und Infotafeln für den KARN-Lehrpfad (2010) sowie das Errichten von Sitzbänken am Aussichtspunkt über das Nesselbachtal (2011).

Sowohl im September 2008 als auch im September 2010 erfuhr dieses konstante Engagement durch die Zertifizierung bzw. Rezertifizierung mit dem >GRÜNEN AAL< hohe Anerkennung und Auszeichnung!

Das Schubart-Gymnasium nimmt seit Winter 2010/11 am Grünen Aal teil. Wegweisend ist dabei die keinesweg neue Einsicht, dass nur ein nachhaltiger Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen unserer Verantwortung gegenüber gegenwärtigen und zukünftigen Generationen gerecht wird.

Da am Schubart-Gymnasium erheblicher Nachholbedarf im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit besteht, dient das Zertifikat des Grünen Aals als Impuls und Ansporn, in dieser Hinsicht Veränderungen im Alltag und im Bewusstsein aller Schulangehörigen einzuleiten.

Angestoßen wurde die Teilnahme im Wesentlichen vom Arbeitskreis Leitbild des Schubart-Gymnasiums, der sich für das Schuljahr 2010/11 das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit auf die Agenda gesetzt hatte. Entsprechend eng ist die Zusammenarbeit zwischen Umweltteam und Arbeitskreis.

Nach den Beschlüssen in der Gesamtlehrerkonferenz und der Schulkonferenz zur Teilnahme konstituierte sich im Winter 2010/11 ein Umweltteam, bestehend aus Schülern, Lehrern und Eltern. Weil einige Bereiche zu bearbeiten waren, untergliederte sich das Umweltteam in vier verschiedene Gruppen, die selbständig ihre Projekte planen und umsetzen. Derzeit sind dies die folgenden:

  • Energie und Energieeinsparung,
  • Verkehr,
  • Umweltschutz im Schulalltag mit dem Schwerpunkt Mülltrennung,
  • umweltnahe Gestaltung des Schulgeländes.


Einige der Themen wurden im NWT-Unterricht und im Rahmen eines von Angelika Müller geleiteten Seminarkurses Technik behandelt. Die regelmäßigen Sitzungen des Umweltteams dienten v.a. dem Austausch und der gemeinsamen Besprechung offener Fragen.

Was wurde im vergangenen Jahr geleistet?

1. Erfassung

Ausführliche Erfassung des Energie- und Materialverbrauchs in den Bereichen:
  • elektrische Energie,
  • Papierverbrauch,
  • Ergonomie,
  • CO2-Ausstoß,
  • Müllaufkommen,
  • Flächenbilanz,
  • Thermographieanalyse des Hauptgebäudes.
Die Erfassungen dienen als Grundlage für Konzepte zur Mülltrennung, zur Energieeinsparung und zur Reduzierung des Papierverbrauchs

2. Dauerhafte Maßnahmen

a) Entwurf und Einführung eines Mülltrennungsverfahrens:
  • Trennung von Papier- und Restmüll in den Klassenräumen,
  • Trennung von Papier-, Verpackungs- und Restmüll im Untergeschoss, wo sich gerade in der Mittagspause viele Schülerinnen und Schüler aufhalten,
  • Aufstellung zusätzlicher Altpapierbehälter in den Kopier- und Computerräumen,
  • Bereitstellung zusätzlicher Mülltonnen auf dem Schulhof,
  • Einrichtung eines Dienstes zur Entsorgung des Papiermülls in den Klassen.

b) Einrichtung des Amtes eines Umweltsprechers in jeder Klasse. Die Umweltsprecher treffen sich alle drei Monate. Sie sind Multiplikatoren der im Umweltsprecherteam besprochenen Themen, d.h. sie bringen die Informationen in die jeweiligen Klassen. Sie geben in Sitzungen des Umweltsprecherteams Rückmeldung zu möglicherweise auftretenden Problemen und leiten Verbesserungsvorschläge aus den Klassen weiter.

c)Einrichtung einer Umwelt-AG ab Schuljahr 2011/12 unter der Leitung von Ester Mielenz, Lehrerin am SG und Mitglied des Umweltteams. Schwerpunkt der Umwelt-AG sind die Schulhofgestaltung und die Pflege des Schulteichs. Flankiert wird das Angebot durch Exkursionen und die Teilnahme an Wettbewerben.

d) Durchführung von Projekten zum „Grünen Aal“ in einigen Lerngruppen, so v.a. in NWT, im Seminarfach Technik. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit für alle am Schulleben Beteiligten, im Umweltteam mit eigenen Projekten mitzuwirken,

e) Verankerung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Hausordnung,

f) Derzeit noch Verankerung der Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit in den einzelnen Fachcurricula. Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen.

g) Kleinere Maßnahmen:
  • Aufstellen von Ablagebehältern für Schmierpapier ohne sensible Inhalte für Probedrucke, Kopiervorlagen o.ä. in den Computer- und Kopierräumen,
  • Installation von Ecosia als Standardsuchmaschine im Schulnetz. Ecosia arbeitet CO2-neutral und spendet 80 % der Einnahmen zweckgebunden an die Amazonas-Initiative des WWF.
  • Anbringen von Hinweisen zur Energieeinsparung an Computern in allen Computerräumen.

3. Maßnahmen, die in den jedem Schuljahr stattfinden sollen

a) Durchführung eines Umweltverkehrstages am 31.05.2011, an dem alle SchülerInnen und LehrerInnen möglichst CO2-neutral zur Schule kommen sollten (zu Fuß, Fahrrad, Bus, ggf. Fahrgemeinschaften) einschließlich Auswertung und Prämierung der besten Klassen.

b) Durchführung eines Umwelttages am letzten Montag vor den Sommerferien: Exkursionen aller Klassenstufen zu umweltrelevanten Themen, vom Wald bis hin zum Müllheizkraftwerk Ulm. Der Tag wurde vom Arbeitskreis Leitbild des Schubart-Gymnasiums organisiert.

4. Zeitlich begrenzte Maßnahme

a) Ausstellung zum Thema „Stromsparen im Haushalt – Dem Strom-Verschwender auf der Spur“ im SG vom 04.07-08.07.2011. Konzipiert vom Förderverein Wind- und Wasserkraft Ostalb e.V., kann diese Ausstellung von Schulen und anderen Einrichtungen ausgeliehen werden. Während der normalen Schulzeiten konnten die Klassen zum Beispiel erfahren, welchen Stromverbrauch verschiedene Glühbirnen haben, welchen Nutzwert die fossilen Energierohstoffe wie Kohle, Erdöl oder Uran haben und wie Umwälzpumpen im Vergleich funktionieren. Begleitet wurde das Ganze von umfangreichen Informationstafeln und vielem mehr. Die Ausstellung dient der Sensibilisierung des Umweltbewusstseins vor dem Hintergrund eines politischen Umdenkens nicht nur in Baden-Württemberg. Der Besuch am SG erfolgte klassenweise. Den Mitschülern erklärt und vorgeführt wurde die Ausstellung von den Oberstufenschülern Marcus Hahn, Jonathan Petasch und Andreas Prinz.

b) Teilnahme von Fr. Erdmann, Mitglied des Umweltteams, der Leitbildgruppe und des Elternbeirats auf dem von der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg ausgerichteten 6. baden-württembergischen Umweltkongress am 9.6.2011 in Ulm zum Thema „Der Zukunft verpflichtet – Nachhaltigkeit leben lernen“ mit dem Fokus „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.
„Netwerk“
Außer der Zusammenarbeit mit Stadt und Hochschule sind zu nennen:
  • Eintrag des Schubart-Gymnasiums im Landesnetzwerk Umweltbildung und nachhaltige Entwicklung der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg.
  • Informeller Besuch bei der Schillerschule durch Mitglieder des Umweltteams des Schubart-Gymnasiums. Die Schillerschule ist seit Jahren erfolgreich im Projekt „Grüner Aal“. Zweck des Besuchs war es, Anregungen für die eigene Arbeit zu bekommen.

Ausblick
In den nächsten Jahren wird sich zeigen, inwieweit die bislang durchgeführten Maßnahmen greifen. Zu gegebener Zeit sind dann aktualisierte Ist-Stand-Analysen, die mögliche Entwicklungen verfolgen, notwendig.
Wichtige Projekte, die in nächster Zeit angegangen werden, sind:
  • Umsetzung der Pläne zur umweltgerechten Schulgeländegestaltung,
  • Entwicklung eines schlüssigen Konzeptes zur Einsparung Energie, v.a. von Heizenergie, einschl. eines energetischen Sanierungskonzeptes
  • Maßnahmen zur Verbesserung des Raumklimas in den einzelnen Klassenräumen,
  • Überarbeitung des Mülltrennungskonzeptes in Folge der vom Bundestag beschlossenen Novellierung des Abfallgesetzes,
  • Einrichtung je einer Umweltabteilung in der Schüler- und der Lehrerbibliothek.

Wir finden den „Grünen Aal“ und den damit verbundenen Umweltgedanken zur wichtigen zusätzlichen Bildung der Kinder und Jugendlichen zum Entwickeln und Verinnerlichen von nachhaltigen Denk- und Lebensweisen sehr bedeutsam, wichtig und gut.

Als eine der ersten Schulen sind wir nun auch schon lange dabei und haben viele Dinge in den Schulalltag eingebaut. Vom Thematisieren im Unterricht über Lerngänge bis zu EBA-Gruppen zum „Grünen Aal“.

Beispielsweise haben wir neben der Mülltrennung auch das ständige Einsammeln des Mülls auf dem Schulgelände durch wechselnde Schülergruppen in den großen Pausen. Dann die Teilnahme an Projekten, wie der CO²-Maus oder Videobeitrag zu „Energie in Aalen“. Unsere Lichtschalter haben wir beschriftet, um gezielter Lichter an- und ausschalten zu können.

Unsere PC-Räume, sowie andere Fachräume sind mit Gesamtstromschaltern ausgerüstet, um beim Verlassen zu gewährleisten, dass auch „Standby“ und „Scheinaus“ abgeschaltet sind.
Zu diesen geheimen „Stromfressern“ und vielem anderen zur Energie und Umwelt waren wir jüngst mit einigen Schülern im “Energiekompetenzzentrum“ zur weiteren Information und Tests.

Kommendes Jahr 2012 stehen wir zum Reaudit an und sind momentan beim Überarbeiten unserer Umwelterklärung, um diese mit den neuen Daten, Fakten und aktuellen Inhalten zu versehen.

NO PLASTIC - Film der Rombachschule Aalen

Einrichtungen

  • Haus der Jugend
  • Hort an der Hofherrnschule
  • Weststadtzentrum