Mit dem WJS-Preis belohnt der Geschichtsverein Aalen herausragende Leistungen junger Menschen bei der Erforschung der Stadtgeschichte. Die Kriterien zur Preisvergabe und die bisherigen Preisträger finden Sie hier.
§ 1 Präambel
Der Geschichtsverein Aalen e.V. vergibt den Wilhelm-Jakob-Schweiker-Preis an Schülerinnen und Schüler sowie (Promotions-)Studentinnen und Studenten, die sich durch ein publiziertes oder publikationsfähiges Werk im besonderen Maße für die Erforschung der Geschichte der Flächenstadt Aalen verdient gemacht haben.
Der Wilhelm-Jakob-Schweiker-Preis besteht aus dem Schweiker-Wissenschaftspreis sowie aus dem Schweiker-Onlinepreis – im Folgenden Teilpreise genannt.
Der Preis soll an Kommerzienrat Wilhelm Jakob Schweiker (1859-1927), den Begründer des Geschichts- und Altertumsvereins und Ehrenbürger der Stadt Aalen, erinnern.
§2 Kriterien
Preiswürdig sind grundsätzlich Werke von Schülerinnen und Schülern, (Promotions-)studentinnen und -studenten, die sich vornehmlich mit der Erforschung der Geschichte der Flächenstadt Aalen auseinandersetzen.
Weitere Kriterien ergeben sich folgendermaßen für die jeweiligen Teilpreise:
a) Schweiker-Wissenschaftspreis: Preiswürdig sind hervorragende und veröffentlichungsfähige wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten (Bachelor-, Master-, Zulassungsarbeiten, Promotionen oder vergleichbar), deren Abgabe weniger als ein Jahr zurückliegt.
b) Schweiker-Onlinepreis: Preiswürdig sind hervorragende Onlineveröffentlichungen in Bild, Ton und/oder Schrift (bspw. Podcasts, Social Media-Reihen, Filme, Blogs, Projektdokumentationen etc.), deren Erstveröffentlichung weniger als ein Jahr zurückliegt oder die fortlaufend sind.
§3 Vergabe
Die Vergabe beider Teilpreise erfolgt zweijährlich in jedem ungeraden Jahr und auf Grundlage schriftlicher Bewerbungen. Die Bewerbung erfolgt ausschließlich digital und umfasst die Publikation (bzw. einen Link), Begründungsschreiben sowie Informationen über den/die Verfasser/in. Adressat der Bewerbung ist die Geschäftsführung des Geschichtsvereins. Einsendeschluss ist der 1. Juli des jeweiligen ungeraden Jahres. Ein Werk kann nur einmal eingereicht werden.
Über die Preisvergabe bestimmt bei der auf den Einsendeschluss folgenden Vorstandssitzung Vorstand und Beirat (Preisgericht) nicht-öffentlich und endgültig durch mehrheitliche Abstimmung auf Vorschlag der Geschäftsführung. Die Verleihung für einen oder beide Teilpreise kann ausgesetzt werden, wenn nach Meinung des Preisgerichts kein preiswürdiges Werk vorliegt. Eine Teilung der Teilpreise ist grundsätzlich möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
§4 Preis
Der Wilhelm-Jakob-Schweiker-Preis besteht aus jeweils einer Urkunde sowie
a) Schweiker-Wissenschaftspreis: einem Preisgeld von 2.000 Euro und der Möglichkeit zur Veröffentlichung im Aalener Jahrbuch (Online).
b) Schweiker-Onlinepreis: einem Preisgeld von 1.000 Euro.
§5 Preisverleihung
Die feierliche Preisverleihung erfolgt bei der auf das Preisgericht folgenden Mitgliederversammlung durch den Vereinsvorsitzenden. Es besteht dann die Möglichkeit zur Vorstellung des Werks durch den/die Preisträger/in.
§6 Bekanntgabe
Die Geschäftsführung informiert die Öffentlichkeit über die Preisvergabe.
Das Statut tritt in Kraft zum 1. Januar 2025 auf Vorstandsbeschluss vom 24. April 2024
Von 1997 bis 2024 wurde der WJS-Preis als Abiturpreis für besondere Schulleistungen an Schülerinnen und Schüer der Aalener Gymnasien verliehen. Die Preisträger waren:
2024 Konstantin Haberkorn
2022 Elisa Weiß
2019 Moritz Jänisch
2018 Alexander Herr
2017 Nicolas Kunz
2014 Maxim Fischer
2013 Tim Ruberg, Clemens Nollenberger
2012 Maximilian Zimmermann, Jennifer Stegmaier, Jonas Kluge
2011 Amelie Bieg, Alexander Gessler, Niklas Gutknecht
2010 Patrick Haas, Jakob Bubenheimer, Marvin Meßemer
2009 Julian Noßwitz, Simon Angstenberger, Martina Schlipf
2008 Corinna Schmid, Felix Kienle
2007 Marvin Reiko Weinstein, Tatjana Eichert, Johannes Angstenberger
2006 Oliver Kevin Pagel, Friederike Schulz
2005 Martin Klewenhagen, Beatrix Massig
2003 Katarin Sutor, Kerstin Trinkl
2002 Astrid Baumgärtner
2001 Philipp Schnee, Florian Fischer
1997 Stefanie Held, Stefanie Haupter
