1500 Unterschriften für den Einwohnerantrag überreicht

OB Rentschler bespricht mit Mitgliedern der Gruppe „Klimaentscheid Aalen“ Vorgehen beim Umwelt- und Klimaschutz.

Auf diesem Bild ist die Übergabe von 1500 Unterschriften der Gruppe "Klimaentscheid Aalen" an Oberbürgermeister Thilo Rentschler zu sehen.
OB Thilo Rentschler (Mitte) nahm die Unterschriften zum Einwohnerantrag entgegen. Mit dabei (von links): Wolfram Haug, Margarete Rödter, Matthias Wagner, Alexander Schlee. (© Stadt Aalen)

Seit Ostern wurden Unterschriften von Einwohner*innen Aalens durch die Initiative „Klimaentscheid Aalen“ gesammelt. OB Thilo Rentschler nahm das Unterschriftenpaket in Empfang und tauschte sich mit den Sprechern der Gruppe aus. Sie fordert, dass Aalen bis 2035 klimaneutral wird. Vorausgegangen waren im Frühjahr bereits mehrere Gespräche zwischen der Stadt und der Initiative. „Als Stadt ist uns wichtig, für den Umwelt- und Klimaschutz zu handeln“, sagte OB Thilo Rentschler. Deshalb wurde bereits 2019 ein Handlungsprogramm Umwelt aufgelegt, mit dem bereits definierte Projekte überschrieben sind.

Unterschriftenaktion

Den Mitgliedern der Initiative war wichtig, dass sie mit der Unterschriftenaktion direkt auf die Bevölkerung zugegangen sind. Unterschriften wurden auf dem Markt gesammelt, die Stimmung der Menschen wurde eruiert. „Die lokale Beziehung von Klimathemen ist den Menschen wichtig“, sagte Margarete Rödter, gemeinsam mit Matthias Wagner als Vertrauensperson der Initiative tätig.

OB Thilo Rentschler wies auf drei aktuelle Handlungsfelder hin. „Umweltfreundliche Mobilität muss nach ausführlichen Untersuchungen auch umgesetzt werden. Der Bahnhalt Aalen-West verbessert individuelle nachhaltige Mobilität und trägt zum Klimaschutz bei“, sagte er. Die Initiative zum Klimaentscheid will mit den Gegnern des Bahnhalts Aalen-West den Kontakt suchen. Weitere Punkte, die Rentschler erwähnte, waren die Beiträge der Firmen ZEI-Tec und Palm zum Klimaschutz. „ZEI-Tec plant die Fertigung von Eisenfolie, die Stromverluste bei Trafos minimiert. Palm spart durch die neue Papiermaschine pro Jahr 57.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein“, sagte er.

Wie geht es weiter?

Mit den Unterstützern des „Klimaentscheids Aalen“ wurde ein weiterer Austausch sowie die Aufnahme der Anträge in den Gremienlauf vereinbart. „Uns geht es um die künftige Minimierung der Risiken für Klimakatastrophen. Dazu bedarf es einer positiven Vision“, sagte Matthias Wagner.

© Stadt Aalen, 30.07.2021