Anfang Mai besuchte Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann an der Spitze einer dreiköpfigen Delegation die Aalener Partnerstadt Tatabánya in Ungarn. Aalen und Tatabánya feiern in diesem Jahr das 35-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft.
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause war dies die erste Reise, die zwischen Aalen und ihrer ungarischen Partnerstadt durchgeführt werden konnte. Die Aalener Delegation war zu dem Forgórósza Festival eingeladen, das die ungarische Volkskultur feiert. Neben ungarischen Gruppen waren auch Musikensembles der anderen Partnerstädte Tatabányas eingeladen, ihre Volkskultur zu präsentieren. „Wir müssen nicht nur unsere eigene Kultur an unsere Nachkommen weitergeben, sondern uns auch für andere Kulturen öffnen“, sagte Csaba Schmidt, ehemaliger Bürgermeister von Tatabánya, der das Fest eröffnete. Er dankte besonders den Reiseteilnehmern der Stadt Aalen dafür, dass sie den weiten Weg auf sich genommen haben, um an dem Folklorefest aktiv teil-zunehmen. Die Aalener Delegation reiste nämlich nicht alleine an, sondern wurde von den Aalener Stadtmusikanten begleitet. Die elf Musikerinnen und Musiker unterstützten das Festivalmusikalisch. Auch die Auftritte der Aalener Stadtmusikanten wurden von den Gästen des Festivals sehr gut angenommen. „Sie haben die deutsche Polka genossen und unseren Musikanten kräftig applaudiert“, betonte Bürgermeister Ehrmann.
Neben der Teilnahme an den Festlichkeiten wurde natürlich auch über die Zukunft der Partnerschaft gesprochen. Nach den zwei Jahren Pandemie soll sie endlich wieder aktiv gestaltet werden, waren sich die Bürgermeisterin von Tatabánya, Ilona Szücsné Posztovics, und Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann einig.
Die Reise nach Ungarn soll nicht die einzige Begegnung mit den ungarischen Freunden in diesem Jahr gewesen sein. Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann sprach die Einladung für die Reichsstädter Tage aus, die im September in Aalen stattfinden werden. „Wir würden uns sehr freuen, eine Delegation aus Tatabánya in Aalen begrüßen zu können“, so Ehrmann.