46 Wohneinheiten werden in Angriff genommen

Wohnungsbau Aalen beginnt mit Bebauung des ehemaligen Martinskirchen-Areals im Pelzwasen – Zwei Bauabschnitte werden realisiert

46 Wohneinheiten werden in Angriff genommen
OB Thilo Rentschler gab mit Robert Ihl und Wolfgang Steidle sowie Architekt Bennet Kayser den Startschuss für die Bebauung. (© Stadt Aalen)

Im Beisein von Wohnungsbau-Geschäftsführer Robert Ihl sowie der Architekten Beate und Bennet Kayser von Kayser Architekten gaben OB Thilo Rentschler und Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle mit dem symbolischen Spatenstich das Zeichen für den Start des 15 Millionen Euro schweren Wohnprojekts auf dem ehemaligen Martinskirchen-Areal im Pelzwasen. 46 Wohneinheiten, davon elf Reihenhäuser, entstehen auf der insgesamt 5.500 m² großen Grundstücksfläche. „Mit der Realisierung des Projekts schaffen wir bis zur Fertigstellung im Frühjahr 2022 weiteren, dringend benötigten Wohnraum für rund 120 neue Bewohner im quirligen und aktiven Quartier im Pelzwasen“, erklärte Aalens OB Thilo Rentschler.

Insgesamt werden rund 4.300 m² Wohnfläche geschaffen. Von den 35 Wohnungen sind neun sozial gefördert. Es entstehen sechs Zwei-, 22 Drei- sowie sieben Vierzimmerwohnungen. Auf dem gesamten Areal werden insgesamt 65 Stellplätze, davon 49 in einer Tiefgarage gebaut. Im Jahr 2014 hatte die Wohnungsbau Aalen GmbH das Grundstück von der Evangelischen Kirchengemeinde erworben. „Nach einem städtebaulichen Wettbewerb wurde das Büro Kayser Architekten mit der Planung der Bebauung beauftragt“, sagte Wolfgang Steidle. „Im Konzept enthalten ist ein rund 100 m² großer Versammlungsraum, den die evangelische Kirchengemeinde anmieten kann“, erklärte Geschäftsführer Robert Ihl. Er erinnerte an die bisherigen Arbeiten. Im Dezember 2019 wurde die Martinskirche abgebrochen. „Die Bebauung wird so gestaltet, dass ein großzügiger Quartiersplatz entsteht“, sagte OB Rentschler. „Das Quartier ist gut an den ÖPNV angebunden und bietet durch die Nähe zum naturnahen Stadtraum einen hohen Freizeitwert“, ergänzte Steidle.

Architektin Beate Kayser wies auf die Wärmeversorgung des Quartiers in Form eines Contracting-Modells mit den Stadtwerken Aalen hin. „Die entstehenden attraktiven Stadtvillen in Holz-Hybridbauweise setzen ein deutliches Zeichen für Nachhaltigkeit und ressourcenschonenden Geschosswohnungsbau“, sagte Kayser. Mit dem Rohbau wurde das Bauunternehmen Hans Fuchs aus Ellwangen beauftragt. Mitte Mai sollen die Kalkulationen für die Wohnungspreise feststehen. 40 Prozent der Wohnungen seien bereits vor dem Verkaufsstart reserviert. „Uns ist wichtig, dass im neuen Quartier eine hohe Aufenthaltsqualität entsteht“, betonte Rentschler.

© Stadt Aalen, 27.04.2020