Das Amt für Chancengleichheit, demografischen Wandel und Integration der Stadtverwaltung Aalen und das Landratsamt Ostalbkreis suchen neue ehrenamtliche Sprachmittler*innen. Der bereits bestehende Sprachmittlungspool, der von der Stadt Aalen verwaltet wird, soll dadurch erweitert und den aktuellen Bedarfen gezielt angepasst werden.
„Es gibt viele Menschen, die neu in Aalen sind und bei wichtigen Gesprächen noch eine Unterstützung benötigen. Vor allem bei Elterngesprächen im Kindergarten oder in der Schule ist es wichtig, dass alle Beteiligten alles verstehen“, erklärt Felicia Ehrmann, Integrationsbeauftragte der Stadtverwaltung, die Hintergründe der Gründung des städtischen Sprachmittlungspools.
Bereits im vergangenen Jahr hat die Stadt Aalen und das Landratsamt die beiden bestehenden Sprachmittlungspools zusammengelegt und neu konzipiert. Mittlerweile umfasst der Sprachmittlungspool über 40 ehrenamtliche Sprachmittler*innen, die in insgesamt knapp 25 Sprachen eingesetzt werden können. „Allerdings sind die Sprachen Albanisch, Kurdisch, Paschtu, Rumänisch und Ungarisch noch nicht komplett abgedeckt. Es wäre schön, wenn sich besonders für diese Sprachen Ehrenamtliche finden würden“, fasst Ehrmann die Bedarfe zusammen.
Sprachmittler*innen sind Menschen, die sehr gute Kenntnisse sowohl in der deutschen als auch in der eigenen Muttersprache vorweisen können. In Aalen bekommen die Ehrenamtlichen für ihren Einsatz bisher eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 13 Euro, ab 1. April 2024 sind es dann 15 Euro pro Stunde inkl. Fahrtzeitabrechnung.
Bei Interesse, als ehrenamtliche*r Sprachmittler*in tätig zu werden, steht das Amt für Chancengleichheit, demografischen Wandel und Integration unter integration@aalen.de oder telefonisch unter 07361 52-2851 zur Verfügung.
Die jährliche Schulung für angehende Sprachmittler*innen findet am Samstag, 16. März von 9.30 bis 16.30 Uhr im kleinen Sitzungssaal des Aalener Rathauses statt und schließt mit einem Teilnahmezertifikat ab. Anmeldungen für die Schulung sind bis 11. März möglich.
