Oberbürgermeister Frederick Brütting hat zusammen mit Bürgermeister Bernd Schwarzendorfer, dem stellvertretenden Ortsvorsteher Manfred Klopfer sowie der Geschäftsführerin der Wohnungsbau Aalen, Franziska Tagscherer, jetzt den Spatenstich für das Projekt gesetzt. Auf dem ehemaligen Sportplatz entsteht in Kooperation mit der katholischen Kirchengemeinde ein zukunftsweisender Bau mit Platz für bis zu 105 Kinder in sechs Gruppen. Nach ihrer Fertigstellung bezieht die katholische Kita St. Maria die neuen Räumlichkeiten.
OB Brütting betonte die herausragende Bedeutung des Neubaus und bezeichnete das Projekt als Meilenstein für Aalen und Ebnat: „Wir haben uns bewusst für Ebnat als Standort für die neue Kita entschieden. Insgesamt investieren wir hier sieben Millionen Euro. Durch die Kooperation mit der benachbarten Grundschule und dem Lehrschwimmbecken haben Kinder bestmögliche Chancen für eine erfolgreiche Bildungsbiografie.“ Brütting bedankte sich bei Gemeinde- und Ortschaftsräten, der katholischen Kirchengemeinde sowie allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und die Umsetzung des Projekts. Er betonte den Pilotcharakter des Neubaus: Zum ersten Mal wendet die Stadt das Miet-Modell an. Das heißt, die Wohnungsbau Aalen baut die Kita und vermietet sie anschließend an die katholische Kirchengemeinde, die als Trägerin fungiert und die Kita betreibt.
Wohnungsbau-Geschäftsführerin Franziska Tagscherer sprach von einem Herzensprojekt: „Wir als Wohnungsbau freuen uns, die neue Kita in Ebnat errichten zu dürfen und damit einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Kinderbetreuung in Aalen leisten zu können.“
Der stv. Ortsvorsteher Manfred Klopfer sprach von einem wichtigen Tag für Ebnat, bedankte sich bei der Stadt für die Unterstützung und wünschte dem Bauprojekt einen unfallfreien Verlauf.
Errichtet wird die neue Kita auf dem alten Sportplatz in Ebnat, der sich im Besitz der Stadt Aalen befindet. Auf einer Gesamtfläche von 2.900 Quadratmetern entsteht in den kommenden Monaten in Holz-Stahl-Hybridbauweise ein Gebäudeensemble, in dem bis zu 105 Kinder in sechs Gruppen betreut werden können. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine hocheffiziente Luft-Wasser-Wärmepumpe. Ein großzügig angelegter Außenbereich mit Spiel- und Bewegungsflächen bietet den Kindern viel Platz. Beim Bau des zweigeschossigen Gebäudes kommt zum ersten Mal die Modulbauweise zum Einsatz. Die einzelnen Gebäudeelemente der Kita werden größtenteils vorgefertigt angeliefert und modular zusammengefügt, was die Gesamtbauzeit enorm verkürzt: „Läuft alles nach Plan, ist die neue Kita bereits im September 2026 bezugsfertig“, sagt Wohnungsbau-Geschäftsführerin Franziska Tagscherer.
Das Betriebskonzept der neuen Kita sieht für Kinder zwischen drei und sechs Jahren eine Ganztagesgruppe und drei Gruppen mit verlängerten Öffnungszeiten vor. Für Kinder unter drei Jahren werden zwei Krippengruppen angeboten. Durch die Kooperation mit der benachbarten Gartenschule haben die Kinder die Möglichkeit, von Anfang an einen Bezug zur Grundschule und den dortigen Lehrkräften zu entwickeln.
