Am Freitag, 16. Mai feierte ein besonderes Neubauprojekt in Aalen Richtfest. Im östlichen Stadtgraben entsteht ein Geschäftshaus mit außergewöhnlicher Architektur. Nach Fertigstellung schließt es eine jahrzehntelange Baulücke in der Aalener Innenstadt. Die Bauherrenfamilie Seibold konnte sich jetzt, ein Jahr nach dem Spatenstich, über den zügigen Baufortschritt freuen. Mit ihnen feierten über 100 Gäste, darunter Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle, Mitglieder des Gemeinderats und des Innenstadtvereins ACA, Handwerker, Planer und Partner des Leuchtturmprojekts.
Steidle hob in seinem Grußwort den bedeutenden Impuls hervor, den das Projekt nicht nur auf die Umgebung im östlichen Stadtgraben habe, sondern auf die gesamte Innenstadtentwicklung. Er verband damit auch die Hoffnung auf weitere Investitionen im östlichen Stadtquartier. „Das Richtfest heute ist ein Freudentag für die ganze Stadtgesellschaft“, so der Erste Bürgermeister. Sein Dank galt der Familie Seibold für die mutige Investition, in Zeiten schwächelnder Konjunktur sei dies nicht selbstverständlich. Das sei auch ein Zeichen der Verbundenheit der Familie Seibold mit ihrer Heimatstadt Aalen.
In seiner Begrüßung blickte Bauherr und gebürtiger Aalener Gerhard Seibold auf die bisherige Bauzeit mit nicht wenigen Herausforderungen zurück. Man habe sich einiges aufgeladen, sagte der 75-Jährige und bedankte sich bei der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit sowie ganz besonders bei Erstem Bürgermeister Steidle als Impulsgeber für die Bebauung der Baulücke. Gemeinsam entwickelte die Familie Seibold seit 2018 das Bauvorhaben über die Jabaas GbR-Projektgesellschaft. Fertigstellung sei für Frühjahr 2026 geplant, kündigte Gerhard Seibold weiter an. Das Gebäude verfügt über eine Tiefgarage und im Erdgeschoss soll eine Gastronomie einziehen. In den Obergeschossen sind Büro- bzw. gewerbliche Nutzungen vorgesehen.
Für die moderne und besondere Architektur des Gebäudes zeichnet das Architekturbüro Stark verantwortlich. Planer Jürgen Stark beglückwünschte die Investoren zum besonderen Projekt an historischen Ort. Das Gebäude schaffe eine Verbindung zwischen Alt- und Neustadt.