Die Aalener ausbildungs- und wissenschaftsnahe Stiftung hat im Jahr 2020 mit 900.000 Euro in Aalen und Stuttgart Forschungseinrichtungen bedacht
Das Kuratorium der Carl-Schneider-Stiftung ist unter dem Vorsitz von Ministerialdirigent Markus Wiedemann aus dem Stuttgarter Wissenschaftsministerium zusammengekommen, um über die Verteilung der für 2020 ausgeschütteten Gelder zu entscheiden. Bei der Sitzung im Mitmachmuseum explorhino wurden die Gelder entsprechend des Stiftungszweckes verteilt. OB Thilo Rentschler, Vorsitzender des Stiftungsrates der Carl-Schneider-Stiftung hat sich gemeinsam mit Hochschulrektor Prof. Dr. Gerhard Schneider für die finanzielle Förderung der Hochschule Aalen eingesetzt. 400.000 der in diesem Jahr insgesamt ausgeschütteten 900.000 Euro erhält die Hochschule Aalen für die Unterstützung der neuen Forschungseinrichtungen ZiMATE und ZTN, die im Herbst 2020 ihre Arbeit aufnehmen werden.
„Das Bereitstellen von Forschungsinfrastruktur ist ein wichtiger Beitrag, um die Zukunftsfähigkeit einer Region sicherzustellen und langfristig Arbeitsplätze zu sichern. Ich danke den Mitgliedern des Kuratoriums und den Kollegen im Stiftungsvorstand für die gewährte Unterstützung bei diesem wichtigen Unterfangen“, sagte OB Rentschler. Bereits Ende 2016 hatte die Carl Schneider-Stiftung 280.000 Euro für die Finanzierung des Eigenanteils der Hochschule Aalen von rund 6 Mio. Euro an den beiden neuen Forschungseinrichtungen übernommen.
Stiftungszweck der Carl-Schneider-Stiftung ist die Förderung der Ausbildung in gewerblichen Berufen an der Hochschule Aalen sowie der Universität Stuttgart – insbesondere bei der Schaffung und dem Erhalt von Lehr- und Lernplätzen sowie bei der Einführung neuer Methoden und Unterrichtsfächer. Ferner sollen Wissenschaften gefördert werden, beispielsweise durch die Vergabe und Finanzierung von Forschungsaufträgen auf technischem Gebiet. Die Carl-Schneider-Stiftung schüttet in der Regel alle drei Jahre Erlöse aus.
