Erfolgreicher Abschluss des Projekts BIWAQ

Bunt. Charmant. Rötenberg. in Aalen

Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann erläuterte bei der Abschlusskonferenz des Projekts BIWAQ – Bunt. Charmant. Rötenberg. am 10. Oktober, dass das Projekt der Stadt Aalen seit Juni 2015 läuft und im Dezember dieses Jahres endet.

Erfolgreicher Abschluss des Projekts BIWAQ
Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann bedankte sich bei den Projektpartnern, Beteiligten und allen Unterstützern des Projekts BIWAQ. (© Stadt Aalen)

Die Hauptziele des Projekts sind die nachhaltige Integration in Ausbildung und Beschäftigung sowie die Imageförderung des Rötenbergs durch verschiedene Aktivitäten und Veranstaltungen.

Das Projekt BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) wird mit einem Volumen von 1,1 Millionen Euro aus Mitteln des Bundes und des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Es wird gemeinsam mit den Projektpartnern AJO e.V. und MAHLZEIT-Ostalb GmbH durchgeführt. Petra Walter, die Geschäftsführerin der Projektpartner, stellte die Ergebnisse der operativen Arbeit vor. Die Teilnehmerzahl wurde mit 111 Teilnehmern voll erreicht. Innerhalb der Projektzeit konnten 52 Personen in Arbeit vermittelt werden.
Mit Teilprojekten, wie Vorbereitungskurse auf die Externenprüfung zur Hauswirtschafterin, handwerkliche Kurzqualifizierungen, Einführung des Mittagstischs „Tischlein deck dich – auf dem Rötenberg“ und dem Fingerfood Catering Service „quer-BEET“ wurde die nachhaltige Integration in Ausbildung und Beschäftigung umgesetzt.

Das regelmäßig stattfindende Frühstück der Kulturen, zwei Adventsmärkte „Kaleidoskop der Kulturen“ und insbesondere das Theaterprojekt „Rötenberger Mischung“, in Zusammenarbeit mit dem Theater der Stadt Aalen im Sommer 2018, lockten unterschiedlichste Personengruppen in das Quartier Rötenberg und unterstützten dessen Imageförderung.
Teilnehmerinnen des Vorbereitungskurses auf die Externenprüfung zur Hauswirtschafterin, Bürgül Acikses, Ayten Barn und Hülya Yilmaz berichteten von ihren Erfahrungen und Erfolgen im Projekt. Sie hoben hervor, dass ihnen durch das Projekt BIWAQ die Chance geboten wurde, eine Ausbildung zu erlangen. Als staatlich anerkannte Hauswirtschafterin verbessern sich ihre Chancen auf dem Arbeitmarkt. Bürgül Acikses plant, kommendes Jahr sogar den Meisterkurs zur Hauswirtschafterin zu besuchen.
Pfarrer Bernhard Richter, Mitglied des BIWAQ-Beirats und Vorsitzender des Fördervereins Stadtteilarbeit Rötenberg, wies darauf hin, dass die BIWAQ-Veranstaltungen den Rötenberg für Bewohner anderer Stadtteile von Aalen geöffnet haben. Hierzu meint die Gesamtkoordinatorin des Projekts BIWAQ, Farzaneh Fallahian, dass das Projekt BIWAQ mit seinen Veranstaltungen wie eine Initialzündung für eine stärkere Einbindung des Rötenbergs in die Stadt Aalen wirkt.

Günter Höschle, als Vertreter der CDU-Fraktion des Gemeinderates im BIWAQ-Beirat, betonte, dass die Vorbereitungskurse auf die Externenprüfung zur Hauswirtschafterin das stärkste Teilprojekt innerhalb des Projekts BIWAQ war und betonte die gute Verzahnung mit der Arbeit des Treffpunktes Rötenberg.
Abschließend stellte Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann die nachhaltige Wirkung des Projekts BIWAQ dar. Unter anderem sollen der Mittagstisch „Tischlein deck dich – auf dem Rötenberg“ und der Fingerfood Catering Service „quer-BEET“ auch im Jahr 2019 weiter durchgeführt werden und die tägliche Arbeit des Treffpunkts Rötenberg ergänzen. Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann bedankte sich bei den Projektpartnern, Beteiligten und allen Unterstützern des Projekts BIWAQ.

© Stadt Aalen, 17.10.2018