OB Thilo Rentschler betont Wichtigkeit des Projekts für Wasseralfingen in Bezug auf Kinderbetreuung und Gemeindearbeit.
Was lange währt, wird schließlich gut: Nach einigen Umplanungen und neuen Anläufen stemmt die Evangelische Kirchengemeinde Wasseralfingen/Hüttlingen ihr seit 2009 geplantes Großprojekt. OB Thilo Rentschler überreichte gemeinsam mit Baubürgermeister Wolfgang Steidle an Pfarrer Uwe Quast, Kirchengemeinderatsvorsitzenden Karl Heinz Ballenberger sowie Kindergarten-Leiterin Claudia Dolmetsch die Baugenehmigung für das neue, zweigeschossige Gemeindezentrum, das in den kommenden zwei Jahren bei der Magdalenenkirche in der Karlstraße entstehen wird. „Das Projekt war bereits in Planung, als ich 2013 meine Amtszeit antrat. Der Neubau gibt der Kirchengemeinde eine neue Heimat. Die dort entstehende Kita ist wichtiger Bestandteil unserer Bemühungen zum Ausbau des Betreuungsangebots“, sagte OB Thilo Rentschler.
In das l-förmige Gemeindezentrum mit eigenem Saal wird eine dreigruppige Kindertagesstätte integriert. Zusammen mit dem bestehenden alten Pfarrhaus und der Kirche bildet es ein kompaktes Ensemble mit vielfach nutzbaren Räumen und einem Innenhof. „Ich bin froh, dass wir gemeinsam mit der Stadt die lange anvisierte bauliche Neuordnung nun starten. Wir versprechen uns als Gemeinde vom neuen Zentrum einen Aufbruch in die Zukunft“, sagte Pfarrer Uwe Quast. Der alte Kirchengemeinderat habe kurz vor Weihnachten 2019 das Baugesuch eingereicht, das nun nach einigen Anpassungen des Büros Liebel Architekten von der Stadt genehmigt wurde. „Wir wollen so schnell wie möglich mit den Ausschreibungen beginnen und mit dem Bau starten“, sagte Karl Heinz Ballenberger, Vorsitzender des Kirchengemeinderats.
Das Investitionsvolumen liegt bei rund 4,3 Mio. Euro. Der Bau der Kita wird zu 70% mit städtischen Geldern bezuschusst. „Entlang der Karlstraße entsteht ein funktionaler und gleichermaßen repräsentativer Bau“, betonte Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle. Im Jahr 2022 soll er noch bezogen werden. Gleichzeitig werden dann das Gemeindehaus in der Bismarckstraße sowie der dortige Kindergarten Regenbogen stillgelegt. Die Grundstücke dort sollen an die städtische Wohnungsbau Aalen GmbH veräußert werden.
