Der Ausbau der Fahrradwege im Stadtgebiet geht weiter voran. Am Galgenberg im Bereich der Schafgärten entsteht zurzeit ein kombinierter Geh und Radweg. Im Zuge der Arbeiten werden außerdem Regen- und Mischwasserkanäle verlegt sowie ein Retentionsbecken erstellt.
Oberbürgermeister Frederick Brütting ging beim Spatenstich auf die Bedeutung des Projektes ein: „Der neue Weg durch die Schafgärten wird ein sicherer Schulweg und schließt eine Lücke in unserem Radwegenetz. Künftig kommt man auch noch besser in die Innenstadt.“
Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle dankte dem Land Baden-Württemberg für die Förderung des Radweges. Außerdem betonte er die Aufenthaltsqualität, die die Schafgärten künftig haben würden. Denn nach Abschluss der Arbeiten werden die Flächen entlang des Weges bepflanzt und mit Sitzbänken versehen.
Die neue Radwegverbindung durch die Schafgärten schließt im Norden an die Straße im Blümert an und verläuft parallel zur Ziegelstraße talabwärts bis zur Kettelerstraße im Süden. Der neue Weg soll es künftig auch Schülerinnen und Schülern erleichtern, in die Schulen auf dem Galgenberg zu kommen. Dafür sind verschiedene Querverbindungen zur Ziegelstraße vorgesehen. Bei der Beleuchtung des Weges gibt es auch eine Premiere. Erstmals wird eine sogenannte mitlaufende Beleuchtung eingebaut. Das bedeutet, die Straßenlaternen leuchten nur in dem Wegabschnitt, wo gerade jemand unterwegs ist. Das spart Energie und ist insektenfreundlich.
Die Arbeiten am Fuß- und Radweg werden außerdem genutzt, um die Entwässerung der neuen Wohngebiete Tannenwäldle und Schlatäcker zu verbessern. Aus diesem Grund werden auf einer Länge von ungefähr 600 Metern Regen- und Mischwasserrohre verlegt sowie im oberen Teil der Schafgärten ein Regenrückhaltebecken gebaut.
Die Arbeiten in den Schafgärten sollen bis Oktober 2025 abgeschlossen sein. Danach wird mit der Bepflanzung begonnen.
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 1 Million Euro, etwa 400.000 Euro entfallen auf den Radweg und rund 600.000 auf die Kanalisation. Das Land Baden-Württemberg übernimmt 90 Prozent der Kosten des Radweges.
PNr. 258/2025
