Förderscheck von der Denkmalstiftung des Landes

Aalener Bohlschule erhält für Sanierung 25 000 Euro aus Mitteln der staatlichen Lotterie Glücksspirale überreicht.

v.l.: Bei der Übergabe des Förderbescheids kamen Frank Ackermann, Markus Haas (Leiter der Gebäudewirtschaft), Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle und Dr. Friedrich Bullinger im Aalener Rathaus zusammen. (© Stadt Aalen)

Wie ein Lotteriegewinn wirkt die Zuwendung der Denkmalstiftung Baden-Württemberg: Die staatliche Lotterie Glücksspirale schüttet nicht als Gewinne ausgezahlte Gelder aus, um die denkmalgeschützte Fassade des als Bildungshaus genutzten Bohlschulbaus zu sanieren. „Wir freuen uns, dass die Fassadensanierung der baukulturell und städtebaulich bemerkenswerten Bohlschule mithilfe der Zuwendung der Denkmalstiftung umgesetzt werden kann“, sagte Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle bei der Übergabe.

Den symbolischen Scheck mit in ihrem Gepäck hatten der Lotto-Regionaldirektor Frank Ackermann sowie dem Landtagsabgeordneten Dr. Friedrich Bullinger, gleichzeitig Mitglied des Kuratoriums der Denkmalstiftung. „Der Beschluss der Denkmalstiftung auf Förderung der Maßnahme gründet sich auf das Bemühen der Stadt Aalen, die bauzeitliche Form des Gebäudes durch die Sanierung zu erhalten und sein charakteristisches Erscheinungsbild wiederherzustellen“, sagte Bullinger. „Für die Denkmalerhaltung werden pro Jahr 28 Millionen Euro aus unseren Erträgen zur Verfügung gestellt. Wir wollen sichtbar machen, wohin die Gelder der Spieler bei staatlichen Lotterien fließen. Im Gegensatz zu illegalen Internetanbietern wird bei den staatlichen Lotterien der Rückfluss für kulturelle, sportliche und gesellschaftliche Nutzen im Sinne der Gesellschaft organisiert“, sagte Ackermann.

Die Stadt Aalen wird 2019 für rund 250 000 Euro die Fassade sowie einige Fenster des Gebäudes von 1906 sanieren. „Der linsenartig aufgebrachte Kellenputz ist einzigartig und kann fast als künstlerisch betrachtet werden“, sagte Steidle. Er sei nach über 110 Jahren noch in relativ gutem Zustand, müsse aber 2019 an schadhaften Stellen erneuert werden.

© Stadt Aalen, 16.07.2018