Der Neubau für die Ganztagesbetreuung an der Greutschule ist eine der größten Einzelinvestitionen im Bildungsbereich in den letzten Jahren. Bis Anfang 2028 entsteht ein Gebäude, das Platz für bis zu 378 Schülerinnen und Schüler bietet. Zudem werden die Außenanlagen der Schule grundsätzlich neu und barrierefrei gestaltet.
Um die Lern- und Betreuungsbedingungen an den Aalener Schulen auszubauen und zu verbessern, investiert die Stadt weiter in die Schulinfrastruktur. An der Greutschule entsteht in den nächsten Jahren deshalb ein neues Gebäude zur Ganztagesbetreuung sowie neugestaltete Außenanlagen. Rund 20 Millionen Euro investiert die Stadt in die Modernisierung der Greutschule.
Der Neubau wird in einer Hybridbauweise errichtet. Während das Untergeschoss aus Stahlbeton gefertigt wird, entstehen die beiden Geschosse darüber in Holzbauweise. Viele Teile können im Vorfeld gefertigt werden, was die Bauzeit verkürzt und Lärm, Staub und Baustellenverkehr verringert. Das Gebäude erhält ein begrüntes Flachdach. Eine Photovoltaikanlage und eine Wärmepumpe versorgen es mit Strom und Wärme. Eine Zisterne zur Bewässerung der Außenanlegen ist ebenfalls vorgesehen.
Die Außenanlagen werden umfangreich umgestaltet. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf einem barrierefreien Zugang. Vorgesehen sind unter anderem Tischtennisplatten, ein Kletterparcours, eine Boulderwand, ein Kleinspielfeld, ein Schulgarten und zahlreiche Sitzgelegenheiten.
Die Baumaßnahmen finden während des laufenden Schulbetriebs statt. Bereits im Vorfeld fand deshalb ein intensiver Austausch der beteiligten Fachämter mit der Schulleitung und dem Elternbeirat statt, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Auch nach Baubeginn soll regelmäßig über den Fortgang der Arbeiten informiert und die Rückmeldungen der Eltern, Lehrerschaft und Schulleitung in die weiteren Planungen einbezogen werden.
Während der Bauarbeiten wird der Karl-Krauß-Weg im Bereich des Schulgrundstücks für den Radverkehr gesperrt. Schülerinnen und Schüler gelangen weiterhin von der Bischof-Fischer Straße aus über einen eigens eingerichteten Fußweg sicher auf das Schulgelände.
Die Parkplätze in der Parkstraße zwischen Rombacher Straße und Greutweg entfallen. In der Parkstraße gilt während der gesamten Bauzeit ab Höhe des Greutplatzes bis zur Rombacher Straße ein absolutes Halteverbot. Eine neue „Kiss-and-Bye“-Zone wird außerhalb des Baustellenbereichs neben der bestehenden Schulbus-Haltestelle eingerichtet. In der Parkstraße gilt durchgängig die Einbahnstraßenregelung. Zwischen der Abzweigung Greutweg ist die Parkstraße in Richtung Rombacher Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Davon ausgenommen sind Fußgänger, Radfahrer, Einsatzfahrzeuge und Linienbusse.
| Anfang 2028 | Inbetriebnahme des Neubaus |
| Ab Anfang 2027 | Gestaltung der Außenanlage |
| 8. Dezember 2025 | Aushebung der Baugrube |
| 24. November 2025 | Einrichtung der Baustelle |
| 20. Juni 2024 | Baubeschluss |
| 15. Dezember 2022 | Grundsatzbeschluss zur Weiterentwicklung der Greutschule |
