Staiber-Projektbau aus Schwäbisch Gmünd baut 56 Wohnungen und eine Quartiersgarage
Im Baugebiet Tannenwäldle entstehen weitere 56 moderne Wohnungen und gleichzeitig eine Garage für das gesamte Quartier mit insgesamt 224 Stellplätzen. Am vergangenen Donnerstag luden Stadt und der Investor Staiber Projektbau GmbH aus Schwäbisch Gmünd zum gemeinsamen Spatenstich.
Oberbürgermeister Frederick Brütting begrüßte Projektbeteiligte, Anwohner und zahlreiche Mitglieder des Gemeinderats. „Für uns ist heute ein sehr schöner Tag“, freute sich Brütting. Gemeinsam könne man jetzt „mitten im Herzen des Tannenwäldle“ die Entwicklungsziele für das neue Quartier umsetzen. Mit dem Bauprojekt werde nicht nur dringend benötigter Wohnraum geschaffen, sondern dazu noch die notwendigen Stellplätze für das gesamte Quartier, so der OB.
Das Baugebiet Tannenwäldle sei als autoarmes Quartier konzipiert, weshalb eine zentrale Garage für alle Bewohner des Baugebiets vorgesehen sei. Stadtnah gelegen und gut angebunden, gelte hier das Prinzip der „kurzen Wege“. Alle Dinge des täglichen Bedarfs seien schnell und zügig zu Fuß erreichbar, betonte der OB. Nahversorger, Schulen und das neue Hirschbachbad seien in unmittelbarer Nähe zu finden. Rundum habe man dazu einen schönen Blick auf Aalen und wunderbare Natur.
Rund 80 Prozent der Bauplätze im Tannenwäldle seien bereits vergeben, so der OB und weiter. „Wir gehen davon aus, dass bis 2026 alle Grundstücke verkauft sind“.
Weitere Projekte seien bereits im Entstehen, so der OB mit Hinweis auf die Krause-Gruppe, die ihre Gebäude bereits im Rohbau fertiggestellt hat. Oder auch die städt. Wohnungsbau, die ebenfalls ein Grundstück erworben habe. Je nach Bedarf soll im neuen Quartier eine Kita entstehen und es sei eine Tagespflege oder betreutes Wohnen angedacht, erläuterte der OB.
Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle blickte zurück auf die Entwicklung des Baugebiets. Man habe sich im Vorfeld innerhalb der Verwaltung, mit dem Gemeinderat und Wohnbauunternehmer sehr intensiv Gedanken über zukünftiges Wohnen im Tannenwäldchen gemacht und beispielhafte Quartiere in Freiburg und Wien analysiert: Als Leitmotiv zählte Steidle die Stadt der kurzen Wege, ein Durchmischtes, lebendiges Wohnquartier mit unterschiedlichen Wohnformen, weniger Autos und dafür viel Grünflächen auf. „Der Straßenraum und die städtische Obstbaumwiese in der Quartiersmitte sollen künftig auch ein Ort der Begegnung und des sozialen Miteinanders sein.“
Die Stadt spare sich jetzt aufgrund der Investition der Staiber-Projektbau nicht nur Millionen, sondern es entstehe ein echter Mehrwert für das Quartier.
Von den insgesamt 56 Wohnungen am Standort über der Garage werden 17 gefördert sein, betont Roland Staiber bei seinem Grußwort. „Damit setzen wir ein Signal zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum mit dem Ziel einer attraktiven Stadtentwicklung.“ Zugleich verbessere man mit den öffentlichen Stellplätzen in der Garage die Parksituation im Quartier. Er stemmt das Projekt zu gleichen Teilen gemeinsam mit Herrmann Zwisler von der Zwisler GmbH & Co. KG in Tettnang und Max Wild von der Max Wild GmbH in Berkheim.
Bis 2030 sollen die Wohnungen bezugsfertig sein. Staiber schloss mit einem Dank an den Oberbürgermeister, Baubürgermeister Steidle und die Bauverwaltung für die gute Zusammenarbeit bei der Entwicklung des Projekts.