ISO-Chemie investiert 50 Millionen Euro in Standorterweiterung

OB Thilo Rentschler spricht von vorbildlicher Wirtschaftsförderung und erinnert an die intensive Abwägung durch den Gemeinderat

Firmenleitung und der beteiligten Baufirmen den Startschuss für die Erweiterung bei ISO-Chemie.
OB Thilo Rentschler (4.v.li.) gab mit Baubürgermeister Wolfgang Steidle (4.v.r.) und Vertretern der Firmenleitung und der beteiligten Baufirmen den Startschuss für die Erweiterung bei ISO-Chemie. (© Stadt Aalen)

Im Beisein von OB Thilo Rentschler und Baubürgermeister Wolfgang Steidle hat das inhabergeführte Familienunternehmen ISO-Chemie den Spatenstich zur Firmenerweiterung am Hauptstandort Aalen begangen. Bis 2025 wird der Technologie- und Marktführer für Gebäudeabdichtungslösungen in der Röntgenstraße 50 Millionen Euro investieren. 

In diesem Zeitraum soll die Anzahl der Mitarbeiter von aktuell 200 auf dann 400 verdoppelt werden. „Die Firmengeschichte von ISO-Chemie bildet eine grandiose unternehmerische Leistung ab. Die Investition zeigt, dass Sie an diesen Standort glauben“, sagte OB Thilo Rentschler. Das Ermöglichen der Weiterentwicklung von ISO-Chemie sei eine gelebte und funktionierende Wirtschaftsförderung – auch im Hinblick auf eine mögliche Expansion der benachbarten EZcon, betonte Rentschler.
Der Firmengründer der ISO-Chemie, Josef Deiß, betonte, dass mit dem Spatenstich die Voraussetzungen für zukünftiges Wachstum geschaffen werden. „In Zeiten rückläufigen Wachstums setzen wir ein Zeichen für Arbeit und Beschäftigung. Die Voraussetzung dafür ist, dass wir bauen und erweitern können“, sagte der Seniorchef. Dr. Martin Deiß, neben Josef Deiß geschäftsführender Gesellschafter, sagte: „Mit dem Spatenstich zeigen wir symbolisch, dass wir jetzt den Startknopf drücken, damit wir die Weichen für die Zukunft stellen können.“ Der Aalener Gemeinderat hatte lange und intensiv abgewägt, ob dazu die Röntgenstraße zur Sackgasse mit Wendemöglichkeit umgewandelt werden soll. 
Die Ebnater Firma Traub wird in den kommenden Monaten auf topografisch schwierigem Gelände die Rohbauarbeiten durchführen. Firmenchef Franz Traub sprach von 28.000 m³ bewegter Erdmasse und 600 verbauten Stahlbetonteilen mit einem Gewicht von 8.000 Tonnen. „Die Halle 9 wird dreigeschossig ausgebaut“, sagte Traub.

© Stadt Aalen, 30.07.2019