Jugendwerk Aalen präsentiert das neugestaltete Foyer

Im Carl-Schneider-Wohnheim hat das Jugendwerk Aalen den Aufenthaltsbereich im Erdgeschoss saniert und umgebaut

OB Thilo Rentschler erläuterte gemeinsam mit Robert Ihl die Neugestaltung der Räume im Carl-Schneider-Wohnheim (© Stadt Aalen)

Am Rande der jüngsten Stiftungsratssitzung des Jugendwerks Aalen wurde das neugestaltete Erdgeschoss des ältesten Studentenwohnheims Aalens, dem Carl-Schneider-Wohnheim in der Rombacher Straße, der Öffentlichkeit vorgestellt. Für rund 300.000 Euro wurde das Erdgeschoss neugestaltet und energetisch und brandschutztechnisch saniert. Es sind nun ein mit Sitzmöbeln ausgestalteter Aufenthaltsbereich sowie ein mit einer Glaswand abgetrennter Lernraum vorhanden, die von den 153 Bewohnern des Hochhauses genutzt werden können.

OB Thilo Rentschler wies auf die Forschungsstärke der wachsenden Hochschule Aalen hin. „Es ist wichtig, dass das Wohnen auf dem Campus bzw. in Campusnähe für die Studierenden ermöglicht wird. Deshalb ist es richtig und notwendig, auf dem Waldcampus zwischen den Campusteilen Burren und Beethovenstraße ab 2021 weitere 100 Wohneinheiten für Studierende bereitzustellen“, sagte Rentschler. Architekt Dieter Broghammer stellte den Stiftungsräten im Anschluss an die Eröffnung der neugestalteten Räume die Pläne für dieses neue Wohnheim mit integrierter Kindertagesstätte vor und erläuterte den weiteren Zeitplan.

Jugendwerk-Stiftungsvorstand Robert Ihl betonte, dass für ein gutes Bewirtschaften der 421 Zimmer auch eine gute Instandhaltung der Bausubstanz notwendig sei. „Wir brauchen angesichts der in den vergangenen Jahren stark gewachsenen Hochschule Aalen weiteren öffentlich geförderten Wohnraum“, sagte Ihl. Das 1972 errichtete Carl-Schneider-Wohnheim als ältestes Objekt des Jugendwerks sei ein Vorzeigeprojekt, das nun ertüchtigt worden sei.

Innenarchitektin Christina Deinet von ip21 erläuterte die Umbauten des Erdgeschosses, die zwischen Ende Juli und Ende Oktober in der vorlesungsfreien Zeit getätigt wurden. Der Brandschutz sowie eine energetische Sanierung standen neben einer freundlichen und hellen Gestaltung der Räume im Fokus. „Der orangefarbene Boden wirkt frisch, die Räume sind akustisch voneinander abgeschirmt. Die Formensprache der Sitzgelegenheiten ist auf ein chilliges Ambiente ausgerichtet“, sagte sie. Die Gestaltung entspreche den modernen Formen eines gemeinschaftlichen Zusammenlebens in studentischen Unterkünften.

Info zum Jugendwerk Aalen

Das Jugendwerk Aalen ist eine gemeinnützige Stiftung und wurde 1968 von der Stadt Aalen und der Wohnungsbau Aalen GmbH gegründet. Ziel ist, Studierenden preisgünstigen Wohnraum bereitzustellen.

Insgesamt stehen den Studierenden 421 Zimmer bzw. Apartments in sechs Wohnheimen zur Verfügung. Diese Wohnheime sind:

Carl-Schneider-Wohnheim in Aalen (Rombacher Straße; 153 Zimmer)

Wohnheim Steinertgasse Unterrombach (84 Einheiten)

Wohnheim Campus Burren (100 Zimmer)

Studentendorf Wellandstraße (56 Einheiten)

Wohnheim Wellandstraße (7 Zimmer)

Studierendenwohnheim Dewangen (21 Zimmer).

Wohnberechtigt sind dort alle Studierenden, die an der Hochschule Aalen immatrikuliert sind.

Die Leitung des Jugendwerks obliegt dem Vorstand, bestehend aus Wohnungsbau-Geschäftsführer Robert Ihl sowie Dieter Gerstner (Stadt Aalen). Ein Stiftungsrat fungiert als Kontrollorgan. Dessen Vorsitzender ist OB Thilo Rentschler.

Kontakt:

Telefon 07361 9575-23 bzw. -59
info@jugendwerk-aalen.de
www.jugendwerk-aalen.de

© Stadt Aalen, 14.11.2019