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Kino am Kocher zeigt „Für Sama“ - bewegende Eindrücke vom Schicksal der Menschen im Syrien-Krieg

Kooperationsveranstaltung mit der Stadt Aalen

Auf diesem Bild ist das Plakat zum Film "Für Sama" zu sehen.
Der Film "Für Sama" ist das bewegende Zeitzeugnis der Filmemacherin und Menschenrechtsaktivistin Waad al-Kateab. (© Verleih „Filmperlen“ / Kino am Kocher)

Am Mittwoch, 22. September, 17.30 Uhr zeigt das Kino am Kocher in Kooperation mit der Stadt Aalen den 2019 entstandenen britischen Dokumentarfilm „Für Sama“. 

Der preisgekrönte Film ist im März 2020 kurz vor der Corona-Krise sehr erfolgreich angelaufen und erreichte mehr als 15.000 Besucher bevor die Kinos schließen mussten. Nun ist das bewegende Zeitzeugnis der Filmemacherin und Menschenrechtsaktivistin Waad al-Kateab in auch in Aalen zu sehen. Über Jahre hat die junge Frau die Protestbewegungen und den furchtbaren Krieg in Syrien dokumentiert. Sie hat das Leid der Menschen und der Personen in ihrer unmittelbaren Nähe aufgezeichnet und findet selbst inmitten der Bombardements Spuren von Freude und Lebensmut.

Ein Liebesbrief

Der Film ist ein Liebesbrief der jungen Mutter Waad al-Kateab an ihre Tochter Sama. Über einen Zeitraum von fünf Jahren erzählt sie von ihrem Leben im aufständischen Aleppo, wo sie sich verliebt, heiratet und ihr Kind zur Welt bringt, während um sie herum der verheerende Bürgerkrieg immer größere Zerstörung anrichtet.

Die Aufnahmen sind in Aleppo entstanden, unweit der durch Spendengelder aus Aalen und mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg gebauten Schule in Antaya/Reyhanli auf türkischer Seite. Das Gebäude mit 24 Klassenzimmern wurde im Oktober 2016 in Anwesenheit einer Aalener Delegation offiziell eröffnet. Dort können rund 1.500 syrische Flüchtlingskinder unterrichtet werden.

INFO

Karten sind erhältlich über www.kino-am-kocher.de

© Stadt Aalen, 17.09.2021