Mehr Respekt für Polizeibeamte und Rettungskräfte gefordert

Polizei und Rettungsdienste informieren vor dem Rathaus

Mehr Respekt, das fordern Polizei und Rettungskräfte und haben deshalb am vergangenen Dienstag, 15. Oktober vor dem Rathaus mit einem Informationsstand dafür geworben. Polizeipräsident Reiner Möller und Oberbürgermeister Thilo Rentschler, sowie Markus Schlipf vom Deutschen Roten Kreuz und der Aalener Feuerwehrkommandant Kai Niedziella informierten zur Situation in Aalen bei einem Pressegespräch.

Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste werben für mehr Respekt gegenüber Rettungskräften. (© Stadt Aalen)

Es sei auch im Bereich des Polizeipräsidiums Aalen eine deutliche Steigerung der Angriffe auf Polizeikräfte festzustellen, sagte Polizeipräsident Möller, im Jahr 2018 waren es 320 Fälle, die zur Anzeige kamen. Und aufgrund der bis jetzt schon vorliegenden Zahlen rechne man für dieses Jahr um einen weiteren Anstieg um zehn Prozent.

Als eine ganz wichtige Aktion, bezeichnete OB Rentschler die Informationsveranstaltung vor dem Rathaus. „Wir müssen deutlich machen, dass wir Gewalt gegen Einsatzkräfte in unserer Gesellschaft nicht akzeptieren.“ Er sei erschrocken über hohe Zahl an Gewalttätigkeiten gegenüber Polizeikräften im Jahr 2018 und „die Steigerung in den letzten fünf Jahren ist inakzeptabel“, betonte Rentschler.

Er forderte mehr Zivilcourage ein und verwies auch auf den ersten Blaulichtgottesdienst in Aalen am 13. Oktober, der ein voller Erfolg und das richtige Zeichen für Respekt und Solidarität mit den Einsatzkräften gewesen sei. Er bedankte sich bei den Rettungskräften für die Einsatzbereitschaft „rund um die Uhr“.

Feuerwehrkommandant Kai Niedziella mahnte die Unterstützung der Rettungskräfte während des Einsatzes ein, beispielsweise mit dem Einhalten der Rettungsgassen und dem Befolgen von Anordnungen der Einsatzkräfte im Ernstfall.

© Stadt Aalen, 21.10.2019