Mountainbike Worldcup ermöglichte eine Teilhabe von Menschen mit Behinderung

Zum ersten Mal wurde am 23. Juli in Aalen der internationale Mountainbike Worldcup ausgerichtet. Veranstalter Steffen Thum und seinem Team war es wichtig, dass das Event für alle Bürger*innen zugänglich gemacht wurde.

Siegerehrung der Mountainbikerinnen vor dem Rathaus, eine Gebärdendolmetscherin übersetzt.
Gebärdendolmetscherin Verena Blatter (re.) beim Übersetzen der Siegerehrung. (© Stadt Aalen)

In der Umsetzung wurde der Veranstalter vom Beirat von Menschen mit Behinderung unterstützt. Direkt an der Rennstrecke wurde eine Rollstuhl-Tribüne aufgebaut, die über einen Rollstuhllift erreicht werden konnte. Außerdem wurden auf der Expo verschiedene Fahrräder ausgestellt, welche von Menschen mit Einschränkung ausprobiert werden konnten u.a. ein Rollstuhlfahrrad. Hierbei standen e-motion, e-Bike Experten aus Westhausen und Oswald Tretter, Mitglied im Beirat, beratend zur Verfügung. Das Rollstuhlfahrrad kann für eine Nutzung beim Körperbehindertenverein Ostwürttemberg e.V. ausgeliehen werden (E-Mail: info@kbvo.de).

Während des Events machte der Radiosender Radio 7 mit Durchsagen auf die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung an diesem Event aufmerksam. Nach dem Rennen wurde am Abend die Siegerehrung in Gebärdensprache übersetzt. Der Mountainbike Worldcup hat gezeigt, dass es sich lohnt, die Belange von Menschen mit Behinderungen in die Planung einzubeziehen, damit so viele Bürger*innen wie möglich an einem solchen Event teilhaben können.  

© Stadt Aalen, 28.07.2022