Nordumfahrung Ebnat kann gebaut werden

OB Thilo Rentschler und Landrat Klaus Pavel verweisen auf ihre gemeinsame Initiative beim Bundesverkehrsministerium im März 2020

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat rund 4,9 Mio. Euro für den Bau der 2,1 Kilometer langen Nordumfahrung Ebnat freigegeben. „Wir danken Staatssekretär Steffen Bilger sowie dem Stuttgarter Verkehrsministerium für die Freigabe der Gelder und die Ausführungsplanung im Vorfeld“, sagte OB Thilo Rentschler. Auf Einladung von Landrat Klaus Pavel und OB Thilo Rentschler kommt der Parlamentarische Staatssekretär Steffen Bilger am 21. Juli am Vormittag nach Aalen, um sich über dieses und andere Verkehrsinfrastrukturprojekte in der Raumschaft auszutauschen.

Landrat Klaus Pavel und OB Rentschler hatten sich im März 2020 in einem Brief an den Parlamentarischen Staatssekretär Steffen Bilger mit der Bitte gewandt, eine zeitnahe Baufreigabe für den Straßenabschnitt als Teil des Albaufstiegs-Zubringer zur Autobahn A7 zu erreichen. „Das beharrliche Eintreten der Region für den Zubringer B29a von der B19 bei Unterkochen bis zur Anschlussstelle Aalen/Oberkochen bei Ebnat trägt nun Früchte. Wir freuen uns über einen zügigen Bau der Nordumfahrung in den kommenden Monaten“, sagte Landrat Klaus Pavel.

Landrat Pavel und OB Rentschler hatten in ihrem Initiativschreiben auf die Bedeutung der Verbindung zwischen A7-Anschlussstelle und der Tallage zwischen Aalen und Heidenheim hingewiesen. Dort seien bedeutende Wirtschaftsunternehmen ansässig, die auf eine gute verkehrliche Anbindung angewiesen sind. „Der Zubringer muss im Zusammenhang zum Mobilitätskonzept zwischen Aalen und Heidenheim gesehen werden“, betonte Klaus Pavel. „Die Planungen dazu gehen weiter und beinhalten zahlreiche sinnvolle Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur wie den Ausbau der Brenzbahn sowie intelligenter Lösungen für Pendler“, sagte OB Thilo Rentschler.

Rentschler und Pavel hatten in ihrem Schreiben betont, dass alle vorbereitenden Arbeiten seitens der Stadt Aalen, des Landkreises sowie durch das im Auftrag des Landes Baden-Württemberg tätige Regierungspräsidium abgeschlossen sind. „Das schlüssige Gesamtkonzept des Landes für den Bau der B29a mit seiner rund 50-jährigen Planungsgeschichte ist im aktuellen Bundesverkehrswegeplan enthalten. Deshalb ist eine Realisierung des gesamten Abschnitts zwischen Anschlussstelle Aalen/Oberkochen und B19 möglich“, sagte Pavel. „Das Projekt ist immens wichtig für eine prosperierende Raumschaft mit hier ansässigen Weltmarktführern wie der Carl Zeiss AG“, erklärte OB Rentschler.

Wichtig ist den beiden Kommunalpolitikern, dass gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter die Raumschaft zusammengestanden und bezüglich der Verbesserung der Straßeninfrastruktur mit einer Stimme gesprochen hat.

© Stadt Aalen, 30.06.2020